Laschet: NRW-Schulbücher sollen überprüft werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will die Schulbücher im Land auf Antisemitismus überprüfen lassen. »Wir sind gut beraten, die Kritik an den deutschen Schulbüchern ernst zu nehmen. Bei dem nächsten Treffen des Kabinetts mit den jüdischen Landesverbänden möchte ich die Überarbeitung der Schulbücher auf die Tagesordnung setzen«, sagte Laschet in einem gemeinsamen Interview des »Kölner Stadt-Anzeigers« und der israelischen Zeitung »Haaretz«. Das gelte für die Bücher aller Schulformen. »Antisemitismus ist nicht auf bestimmte Bildungsschichten beschränkt.« Laschet reagierte damit auf Kritik des Zentralrats der Juden an deutschen Schulbüchern. Präsident Josef Schuster hatte bemängelt, Bücher mit antisemitischen Vorurteilen blieben trotz Korrektur der entsprechenden Texte noch lange im Umlauf. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal