Sprechgesang statt Rap auf Englisch
«Die Fantastischen Vier»
Die Fantastischen Vier« sind mit dem Jacob-Grimm-Preis des Kulturpreises Deutsche Sprache ausgezeichnet worden. Die vier Musiker seien Wegbereiter einer neuen Musikgeschichte in Deutschland, begründete der Sprecher der Jury die Auszeichnung. Zu einer Zeit, in der Sprechgesang mit der englischen Sprache verknüpft war, seien sie die ersten gewesen, die sich ihrer Muttersprache bedienten, ähnlich wie Udo Lindenberg, der das Deutsche in der Popmusik etablierte. Das erste deutschsprachige Rap-Album der Gruppe erschien 1991. Bandmitglied Michael Schmidt (Smudo) kündigte an, das Preisgeld dem Seenotretterschiff »Lifeline«, das geflüchtete Menschen im Mittelmeer rettet, zu spenden.
Der Kulturpreis Deutsche Sprache wird seit 2001 von der Eberhard-Schöck-Stiftung und vom Verein Deutsche Sprache für besondere Verdienste um die deutsche Sprache vergeben. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.