Antisemitismus-Amt für Ostländer vorgeschlagen
Berlin. Angesichts judenfeindlicher Vorfälle hat der baden-württembergische Antisemitismus-Beauftragte Michael Blume sein Amt vor allem auch für ostdeutsche Bundesländer gefordert. Es gebe neben dem Antisemitismus-Beauftragten des Bundes auch Beauftragte etwa in Rheinland-Pfalz, Bayern oder Hessen, sagte Blume am Montag im Vorfeld der Sitzung des sogenannten Runden Tisches der Religionen im Integrationsministerium in Stuttgart. »Wir haben noch keine einzige Kollegin in den neuen Bundesländern, obwohl die Anzahl der antisemitischen Vorfälle pro 100 000 dort am höchsten ist.« Mehr Länder müssten sich einbringen, weil es klar um Länderthemen gehe. epd/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.