Engagiert
Preis für Rapperin
Für ihr Engagement gegen Diskriminierung hat die Berliner Rapperin Sookee am Montag den Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig erhalten. Sookee sei seit 15 Jahren in der Hip-Hop-Szene aktiv und setze sich in ihren Texten mit den Themen Homophobie und Sexismus auseinander, teilte die Stadtverwaltung Leipzig zur Begründung mit. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) übergab die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung im Neuen Rathaus.
Sookee engagiere sich auch in der Bildungsarbeit an Schulen und Wissenschaftseinrichtungen, hieß es. Sie halte Vorträge, organisiere Workshops und beteilige sich aktiv an gesellschaftspolitischen Debatten. Der Preis ist nach der Schriftstellerin Louise Otto-Peters (1819 - 1895) benannt, die in Leipzig lebte und unter anderem Mitbegründerin des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins war.
Die Auszeichnung wurde zum vierten Mal verliehen. In diesem Jahr seien 18 Vorschläge für den Preis eingereicht worden. Dieser wird jährlich im Wechsel an eine Organisation oder eine Person vergeben. epd
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