Studie zu Antisemitismus an Schulen vorgestellt
Berlin. Mangelndes Problembewusstsein, schlechte Schulbücher: Wissenschaftler aus Berlin und Gießen haben Antisemitismus an Schulen untersucht. Fazit: Schulen können gegen Antisemitismus nur vorgehen mit einer Mischung aus Aufklärung, Prävention, Intervention, Ordnungsmaßnahmen gegen Schüler und dienstrechtlichen Maßnahmen gegen Lehrer, wie die Forscher am Montag mitteilten. Im Gutachten sprechen sie von bedenklichen Tendenzen unter Pädagogen, Kompetenzorientierung vor Faktenlernen zu stellen und aus einer falsch verstandenen Multiperspektivität heraus Antisemitismus zu tolerieren. Handlungsbedarf bestehe auch im strukturpolitischen Bereich. Ein Dreh- und Angelpunkt seien die Schulbücher, die teilweise Inhalte gravierend verkürzten. epd/nd
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