Papst reagiert zurückhaltend auf Maduros Bitte

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Rom. Papst Franziskus hat sehr zurückhaltend auf einen Brief des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro reagiert, der ihn um Vermittlung in der Staatskrise gebeten hatte. Wie die italienische Zeitung »Corriere della sera« am Mittwoch berichtete, ist das Antwortschreiben vom 7. Februar an »Herrn« Maduro gerichtet und verzichtet in der Anrede auf den Präsidententitel. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verweise darin auf bisherige vergebliche Vermittlungsversuche. Der Vatikan wollte den Bericht auf Anfrage von AFP nicht kommentieren.

Russland hat die USA im Machtkampf in Venezuela zur Zurückhaltung aufgerufen. Außenminister Sergej Lawrow habe seinen US-Kollegen Mike Pompeo in einem Telefonat vor »jeglicher Einmischung in die internen Angelegenheiten Venezuelas gewarnt, einschließlich der von Washington angedrohten Gewaltanwendung«, teilte das Außenministerium in Moskau am Dienstag mit. AFP/nd

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