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Hunderte Beschäftigte der Jugendämter streiken

  • Lesedauer: 1 Min.

Rund 200 Beschäftigte der Jugendämter und Jugendfreizeiteinrichtungen sind am Dienstag in einen Warnstreik getreten. Im Rahmen der laufenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder bekräftigten sie auf einer Kundgebung den Ruf nach mehr Lohn und besseren Arbeitsbedingungen. Vor dem Dienstsitz von Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD), dem Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, bekräftigten sie die Gewerkschaftsforderung nach sechs Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 200 Euro. Nur so könne etwas gegen die Personalnot getan werden: »Die Situation bei den Jugendämtern ist eine Katastrophe«, erklärte Andrea Kühnemann vom ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg unter lautem Pfeifen der Streikenden. »Wenn wir neue Kolleginnen und Kollegen gewinnen wollen, dann heißt es: Aufwertung jetzt«. Katrin Seidel, jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, unterstützte die Forderungen der Beschäftigten nach Angleichung der Bezahlung der Beschäftigten der Länder (TV-L) an die der Kommunen (TVöD): »Die freien Stellen können nicht besetzt werden und da hilft nur eine bessere Bezahlung«, so Seidel. mfr

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