Selenskyj gewinnt Wahl haushoch
Merkel lädt künftigen Präsidenten der Ukraine nach Berlin ein
Kiew. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den künftigen Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, nach Berlin eingeladen. »Die Stabilisierung der Ukraine sowie eine friedliche Konfliktlösung liegen mir ebenso am Herzen wie die Durchführung zentraler Reformen der Justiz, der Dezentralisierung sowie der Korruptionsbekämpfung«, sagte die CDU-Politikerin dem Bundespresseamt zufolge. Der Politneuling und Komiker kam bei der Stichwahl in der Ex-Sowjetrepublik auf 73 Prozent der Stimmen. Amtsinhaber Petro Poroschenko erhielt 24 Prozent. Selenskyj hatte versprochen, die korrupten Machtstrukturen in der Ukraine zu zerstören. Er will auch den Krieg im Landesosten beenden. Glückwünsche kamen außer aus Deutschland auch von US-Präsident Donald Trump und von Vertretern der EU und der NATO. Es sei zu früh, dass Präsident Putin zur Wahl gratuliere, verlautete aus dem Kreml. Es gebe die Chance auf eine Verbesserung der Zusammenarbeit, schrieb Russlands Regierungschef Dmitri Medwedew bei Facebook. dpa/nd Seite 2
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.