Gericht sperrt Südtribüne im Chemnitzer Stadion
Chemnitz. Der Chemnitzer FC muss als Folge der skandalösen Trauer um einen toten rechtsradikalen Fan im nächsten Heimspiel die Südtribüne sperren. Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes verfügte, dass die Tribüne für drei Heimpartien geschlossen bleibt. Nach der Sperre am Samstag wird das Verbot für die nächsten beiden Spiele zur Bewährung ausgesetzt. Zudem muss der Drittliga-Aufsteiger 12 000 Euro Geldstrafe zahlen. Am 9. März hatte der Klub Fans vor einem Regionalligaspiel die Möglichkeit gegeben, im Stadion Trauerbekundungen zu äußern. Der gestorbene Fan galt als Mitbegründer einer ehemaligen rechtsextremen Organisation. dpa/nd
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