Bayer: Glyphosatverbot nicht rechtens

  • Lesedauer: 1 Min.

Leverkusen. Der Chemiekonzern Bayer hält das österreichische Verbot des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für unvereinbar mit europäischem Recht. Wie der Mutterkonzern des Glyphosat-Herstellers Monsanto am Mittwoch mitteilte, nehme er die Entscheidung des österreichischen Nationalrats »mit Bedauern« zur Kenntnis. Das Unternehmen betont, dass dieses Verbot im Widerspruch zum EU-Recht stehe. Man prüfe auch eigene rechtliche Schritte, sagte ein Sprecher der AFP. Die deutsche Bundesumweltministerin Svenja Schulze begrüßte das österreichische Verbot. Die Entscheidung sei »Rückenwind« für den Glyphosat-Ausstieg in Deutschland, sagte ihr Sprecher der dpa. Österreich hatte am Dienstag als erstes Land in der EU den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat verboten. Das Parlament verweist auf das Vorsorgeprinzip. Agenturen/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.