Werbung

Umfrage: Nur 22 Prozent der jungen Westdeutschen würde in den Osten ziehen

Aber 45 Prozent der Ostdeutschen zwischen 15 und 24 Jahren würde nach Westdeutschland ziehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Junge Menschen in Ost und West beurteilen ihre Aussichten laut einer Umfrage deutlich unterschiedlich. Nur 22 Prozent der 15- bis 24-jährigen Westdeutschen würden in den Osten umziehen, umgekehrt sind es 45 Prozent, wie eine Allensbach-Umfrage für die Fastfood-Kette McDonald's ergab. Als Grund dafür sehen die Autoren, dass im Westen 76 Prozent der Befragten für sich gute berufliche Perspektiven in der eigenen Region sähen. Im Osten seien des 55 Prozent.

Im Osten schätzen jungen Leute demnach günstige Wohnungen, familienfreundliche Unternehmen, gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten und ein gutes Arbeitsklima. Der Westen könne mit vielen Arbeitsplätzen, guten Verdienstmöglichkeiten und hoher Lebensqualität punkten. Die meisten Befragten wollen aber in ihrer Region bleiben. Nur etwa jeder achte Befragte wünscht sich einen Umzug.

Die Umfrage ergab auch, dass sich die junge Generation deutlich weniger finanzielle und berufliche Sorgen macht als vor zwei Jahren. Immer weniger fürchten, keinen Ausbildungs- oder Studienplatz zu bekommen oder später finanziell nicht über die Runden zu kommen.

Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte 1592 Menschen zwischen 15 und 24 Jahren und erklärt, die Ergebnisse sind laut Allensbach repräsentativ für diese Altersgruppe. Der Umfragefehler bei den meisten Befragungen liegt bei zwei bis drei Prozentpunkten. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal