unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Und schon ist auf dem ersten Monat der 20er Jahre der Deckel drauf. Wie auf den Mieten in Berlin. Wer seine guten Vorsätze bis hierher gerettet hat - Glückwunsch! Die meisten von denen haben ja auch meist etwas von einem Deckel, nur dass kaum jemand sagt: »Ich möchte gerne meinen Nikotinspiegel auf null deckeln« oder: »Ab heute Mitternacht ist die sportliche Betätigung ungedeckelt!« Aber prinzipiell wäre ein Deckel in vielen Bereichen des Lebens nützlich, nicht nur in Fragen des Topfes. Allerdings ist hier Obacht angebracht: Wo der Deckel auf den Topf noch vorzüglich passt, wehrt sich der Kessel mithilfe des Drucks heftigst gegen jedes Deckeln. Nun ist Berlin weder Topf noch Kessel, sondern in seinen besten Momenten ein Tiegel namens Schmelz. In dem sich mittlerweile viele wegen fehlenden Deckels zur Decke strecken müssen. Aber ob die Mieten am Ende gedeckelt werden oder schmelzen - ein bisschen Druck nimmt es in jedem Fall vom Haupttopf. stf

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.