Gelder zur Aufklärung
NS-Raubkunst
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat rund 2,87 Millionen Euro für 25 Projekte der Provenienzforschung im Bereich NS-Raubgut bewilligt. Das Geld in dieser ersten Antragsrunde 2020 gehe an Museen, Bibliotheken, wissenschaftliche Einrichtungen sowie an vier Privatpersonen, teilte die Stiftung am Mittwoch in Magdeburg mit. In 17 Projekten überprüfen Museen und Bibliotheken ihre Bestände auf NS-Raubgut.
So werden neben den Beständen des Jüdischen Museums Westfalen Dorsten, der Kunsthalle Emden und der Bibliothek im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn erstmals die Bestände des Museums Synagoge Gröbzig (Sachsen-Anhalt) auf ihre Herkunft untersucht.
Seit 2008 fördern Bund und Länder Projekte zur Herkunftsforschung im Bereich NS-Raubgut. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.