• Sport
  • Fußball und Corona

Linke-Vorsitzende fordert: Ausstehende Bundesligaspiele ins öffentlich-rechtliche Fernsehen

Katja Kipping: Das ist notwendig, »um zu vermeiden, dass sich Fußballfans sich bei denen versammeln, die Sky abonniert haben«

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Katja Kipping, Vorsitzende der Linkspartei, fordert die Übertragung aller noch ausstehenden Bundesligaspiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Dieser Schritt sei notwendig, »um zu vermeiden, dass die Fußballfans sich auf engen Raum bei denen versammeln, die Sky abonniert haben«, sagte Kipping der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe).

Sky wird an den ersten beiden Spieltagen seine Samstagskonferenz der Bundesliga jeweils im frei empfangbaren Fernsehen bei Sky Sport News HD übertragen. Auch die Konferenz der Zweitligaspiele ist zweimal frei zugänglich zu sehen. Einzelspiele gibt es nur im Pay-TV.

Kipping glaubt allerdings nicht, dass die Saison zu Ende gespielt wird. »Was passiert, wenn manche Mannschaften mehrfach in Quarantäne kommen? Allein das wird für sportliche Ungerechtigkeit sorgen, weil nicht alle gleich trainieren können und Spiele verschoben werden müssen«, sagte die Politikerin. SID/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal