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Der Brand
Daniela Krien beschreibt in ihrem Roman Szenen einer Ehe und Gesellschaftsbild
Die einsame Almhütte ist abgebrannt, wo Rahel und Peter ohne Fernsehen und Internet ihre Ferien verbringen wollten. Sie hatte gehofft, dort ihrer Ehe neuen Schwung zu geben. Wird das auch auf dem Hof in der Uckermark gelingen, wo sie sich um Garten und Tiere zu kümmern haben? Und was ist überhaupt das Problem dieser beiden gut situierten Leute im mittleren Alter?
Daniela Krien, 1975 in Mecklenburg-Vorpommern geboren, erzählt nicht nur eine unterhaltsame Sommergeschichte, sondern leuchtet dabei unterschwellig in die Tiefen unserer Gesellschaft hinein, in der viele sich irgendwie unglücklich fühlen, obwohl es ihnen doch eigentlich gut gehen müsste. »Die Last des guten Lebens«, wie Rahel es ausdrückt, was ist damit gemeint?
Daniela Krien: Der Brand. Roman. Diogenes Verlag, 272 S., geb., 22 €.
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