Bildungspolitik: Mehr Konstruktivität bitte!

Es braucht rasche Reformen in der Bildungspolitik

Der Streit um die Sprachkitas, auf den NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hingewiesen hat, veranschaulicht das Dilemma in der Bildungspolitik. Die Ampel-Koalition hat das Programm abgestoßen – weil es ihr zu teuer war; die Länder sollten es weiterführen, hieß es. Das machen die jetzt auch, nachdem es ein unschönes Geschacher darum gab. Der Streit wirft ein Schlaglicht darauf, wie knauserig die Regierungen bei der Bildung sind.

Aber Geld alleine wird es nicht richten. Das zeigen Vergleiche mit anderen Ländern bei der Pisa-Studie. Und die Misere liegt auch nicht daran, dass Deutschland Geflüchtete aufgenommen hat und sie integriert. Dieser Umstand erklärt beispielsweise nicht, warum Schüler in Mathe auffallend unmotiviert sind. Bekannt ist allerdings, dass der Unterricht unter den schlechten Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte leidet, die oft überarbeitet sind und über fehlende Fortbildungen klagen. Hier braucht es Verbesserungen. Insgesamt muss an vielen Stellschrauben gedreht werden, damit Schule wieder funktioniert. Dafür ist eine bessere Zusammenarbeit nötig – zwischen Bund, Ländern und Kommunen.

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