Redaktionsübersicht

Stefan Otto

Stefan Otto

Stefan Otto, Jahrgang 1973, hat Germanistik, Geschichte und Soziologie in Potsdam studiert und arbeitet im Politik-Ressort. Er berichtet über Themen aus dem Inland und verantwortet die Reportageseite im »nd«.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Stefan Otto:
Schüler in der Mensa der Gesamtschule Barmen in Wuppertal. Ab 2026 gilt in Deutschland das Recht auf eine Ganztagsbetreuung.
Grundschulen im Wandel

Die Ganztagsschule kann helfen, Bildungsungleichheit zu verringern. Aber gleichzeitig müsste auch die Kinderarmut bekämpft werden, kommentiert Stefan Otto.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schafft es bislang nicht, zwischen den unterschiedlichen Interessen in der Koalition zu vermitteln.
Existenzielle Krise in der Koalition

Immer mehr Mitglieder der Union wie der SPD sind unzufrieden mit dem Kurs der Koalition. Bundeskanzler Friedrich Merz gerät zunehmend unter Druck. Tatsächlich entfachte er selbst immer wieder Konflikte.

Die Tagesgruppe Unicus in Bochum nutzt innovative Methoden, um Schulverweigerer zu erreichen. Gruppenspiele sollen den sozialen Umgang fördern. In einer Übung etwa schätzen die Jugendlichen ihre Gruppenmitglieder mithilfe von Tiersymbolik ein.
Schule könnte auch anders funktionieren

Obwohl sich die Schulmisere Jahr für Jahr zuspitzt, verharrt das »Krisenbuch Schule« nicht in der Beschreibung der Zustände. Der Band zeigt vielmehr konkrete Wege auf, wie das Bildungssystem reformiert werden kann.

Dürfen, sollen, müssen: Seit Wochen streitet die Koalition über die Musterung von jungen Menschen. Jetzt hat der Generalinspekteur der Bundeswehr sich dazu unmissverständlich geäußert: Zur Erlangung der Kriegstüchtigkeit will er die bestmöglichen Optionen haben.
Kriegerischer Zeitgeist

Der Streit über die Musterung hat einen Nebeneffekt: Wir gewöhnen uns an das Gerede über Kriegstauglichkeit. Pazifistische Stimmen sind leise geworden, dabei wäre ein »Nie wieder!« wichtiger denn je, meint Stefan Otto.

Erfolgreiche Kampagne: Der Hamburger Zukunftsentscheid hat eine Mehrheit an Stimmen bekommen.
Zukunftsentscheid: Hamburg geht voran

Der erfolgreiche Zukunftsentscheid ist ein Etappensieg. Doch ob Hamburgs Klimawende gelingt, entscheidet sich erst in der Umsetzung, meint Stefan Otto.

Es fehlen Betreuungskräfte in den Kitas. Immer mehr fachfremde Menschen arbeiten in den Einrichtungen.
Mängelverwaltung

Frühkindliche Bildung ist mehr als Betreuung – sie legt den Grundstein fürs Leben. Diese Aufgabe verdient ausgebildete Fachkräfte, keine Notlösungen mit Ungelernten.

Die Deutsche Bahn ist stark angeschlagen: unpünktliche, störanfällige Züge und ein ausgedünntes Netz – besonders im ländlichen Raum – prägen das Bild.
Keine Weichenstellung

Beim Fahrplanwechsel im Dezember setzt die Deutsche Bahn auf Fernverkehr und Hauptstrecken. Ländliche Regionen bleiben auf der Strecke – ein Umdenken ist nicht erkennbar.

Auf der Leipziger Buchmesse 2024 warb die Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz für den Kulturpass. Jetzt will Kulturstaatsminister Wolfram Weimer ihn zum Jahresende abschaffen.
Politische Unkultur

Der Kulturpass fällt weg – und mit ihm ein wertvoller Impuls für junge Menschen. Die Entscheidung des Kabinetts Merz ist ein beunruhigendes Signal an eine ohnehin vernachlässigte Jugend.

Sozialer Aufstieg bleibt oft eine Illusion: Viele Menschen halten sich mit schlecht bezahlten Jobs über Wasser.
Von wegen Chancengleichheit

Bildung gilt als Schlüssel zum Aufstieg. Doch in Deutschland zählt oft nicht, was jemand kann – sondern wer die Eltern sind und welches Erbe mitgegeben wird, kommentiert Stefan Otto.

Hessens Landesregierung setzt vermehrt auf angelerntes Personal. Nur wenige Einrichtungen greifen darauf bislang zurück.
Mehr Fachfremde in die Kitas

Mit angelernten Kräften, die lediglich eine Weiterbildung erhalten, will Hessen den Kita-Personalmangel abmildern. Der Landtag entscheidet im Dezember über die umstrittenen Pläne.

Teilnehmer eines Klimastreiks von Fridays for Future stehen auf dem Schlossplatz in Dresden fürchten um die Lebensgrundlage der Menschheit.
Klimaschutz ist out

Fridays for Future zeigt Beständigkeit: Anders als Occupy oder Extinction Rebellion bleibt die Klimabewegung präsent – trotz politischer Realitätsverweigerung beim 1,5-Grad-Ziel, kommentiert Stefan Otto.

Unterrichtsausfall ist ein fester Bestandteil des Schulalltags geworden.
Holpriger Schulbetrieb

Seit der Corona-Pandemie fehlen Schüler häufiger, und Lehrkräfte sind weiterhin knapp. Das deutsche Bildungssystem weist Zerfallserscheinungen auf.

Die Mängel sind offensichtlich: Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen protestierten im Juni für eine bessere Bildung an den Schulen.
Schulleitungen vorm Burn-out

Das Bildungssystem wird in Deutschland seit vielen Jahren von der Politik vernachlässigt. Für die Schulleitungen bedeutet das eine besondere Herausforderung. Sie müssen den Mangel verwalten, kommentiert Stefan Otto.

Delegierte auf dem Landesparteitag der AfD in Magdeburg. Die Umfragen führt die Rechtsaußen-Partei derzeit mit großem Abstand in Sachsen-Anhalt an.
AfD: Das Ziel ist die Machtübernahme

Die AfD liegt in Sachsen-Anhalt bei 39 Prozent und fordert bereits eine Alleinregierung. Was einst undenkbar schien, rückt näher. Demokratische Parteien finden keine Antworten auf den Rechtsruck, meint Stefan Otto.

Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat am Mittwoch in Berlin einen weiteren Abschnitt der Stadtautobahn freigegeben.
Kein Umdenken in Sicht

Mit vielen Tricksereien versuchen die Bundesregierungen den Klimaschutz mit der Verkehrspolitik in Einklang zu bringen. Wie wenig Erfolg das hat, zeigt der Weiterbau der Stadtautobahn in Berlin.

Alltag in der Schule in Bad Düben: Der 15-jährige Jaroslaw aus der Ukraine schreibt Vokabeln in sein Heft. Daneben liegt eine kleine Zuckertüte, die er am ersten Schultag zur Begrüßung erhalten hat. Nicht immer läuft die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen reibungslos.
Deutsche Schulen im Sinkflug

Die Qualität der Schulen nimmt weiterhin ab – so lautet das Fazit des Bildungsmonitors des Instituts der deutschen Wirtschaft. Das liegt vor allem an der Politik, die erst spät auf Herausforderungen reagiert.

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