Redaktionsübersicht

Stefan Otto

Stefan Otto

Stefan Otto, Jahrgang 1973, hat Germanistik, Geschichte und Soziologie in Potsdam studiert und arbeitet im Politik-Ressort. Er berichtet über Themen aus dem Inland und verantwortet die Reportageseite im "nd".

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Aktuelle Beiträge von Stefan Otto:
Karine Pierre: Würde für die Ausgestoßenen

Für ihre Foto-Reportage »Take me home!« über Frauen in Aufnahmezentren in Pakistan hat Karine Pierre den Lucas-Dolega-SAIF-Fotopreis von Reporter ohne Grenzen erhalten.

Im Abiturzeugnis dürfen Vermerke stehen, wenn aufgrund von Einschränkungen keine Benotung erfolgt.
Legasthenie: Etwas mehr Gleichbehandlung

Es ist eine Gratwanderung, wie mit Nachteilsausgleichen in der Schule umgegangen wird, ohne die betroffenen Schüler zu diskriminieren. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts sorgt für mehr Chancengleichheit.

Im Homeplanet-Hostel im Leipziger Stadtteil Connewitz besucht der im vorigen Jahr noch obdachlose 51-jährige Ralf Mertes (M.) den 39-jährigen Michael Schönrock (l.) und den 50-jährigen Wladimir in ihrem Zimmer. Das Hostel stellt eine Etage für wohnungslose Menschen zur Verfügung, kostenlos – mit Frühstück und Abendbrot.
Immer mehr Menschen ohne Bleibe

Die Wohnungslosigkeit grassiert. Dabei sollte es eigentlich eine Trendwende geben. Aber es fehlt an bezahlbarem Wohnraum.

Özgür Ösel von der CHP: Der Reformer

Bei der größten türkischen Oppositionspartei CHP kommt es zur Zäsur: Der langjährige Vorsitzende wird nach einer Kampfabstimmung von Özgür Özel abgelöst. Der hat umgehend einen Kurswechsel angekündigt.

Rechte Wahlerfolge: Unmenschliche Republik

»Nie wieder« hatte Deutschland nach den Verbrechen des Zweiten Weltkriegs geschworen. Doch die Wahlen in Bayern und Hessen haben gezeigt, dass Rechte erstarken und Deutschlands Politik zunehmend unmenschlicher wird.

Wahl in Hessen: Nicht in Wechselstimmung

Im Vorfeld der Wahlen in Hessen liegt die CDU weit vorne, SPD-Kandidatin Nancy Faeser macht sich eher unbeliebt, die Linkspartei hofft und die AfD setzt ihren Höhenflug fort – ganz egal, was sie sagt und tut.

Kipppunkt erreicht

Die Mieten sind in den Uni-Städten im vergangenen Jahr stark angestiegen, die Nebenkosten auch. Eine Bafög-Novelle ist nicht in Sicht. Eine solche Politik ist kurzsichtig und wird den Fachkräftemangel verstärken.

Kindergrundsicherung: Armut wird verwaltet

Die Kindergrundsicherung sollte das soziale Reformprojekt der Berliner Regierungskoalition werden. Von dem ehrgeizigen Vorhaben ist aber nach einem heftigen Streit innerhalb des Bündnisses nicht viel geblieben.

Jugendliche Klimaaktivist*innen wurden schon oft von den Grünen enttäuscht.
Hessen: Klimaschutzbewegung wendet sich von Grünen ab

In der Kommunalpolitik gibt es Umweltschutz-Kampagnen, an denen die Grünen beteiligt sind. In der Landespolitik funktioniert das aber nicht, erklären Barbara Schlemmer und Silvia Hable, die beide für Die Linke in den Landtag wollen.

Ausufernde Arbeit

Die Arbeitszeit für Lehrkräfte ufert oft aus. Das liegt auch am aus der Zeit gefallenen Deputatsmodell, das viele Aufgaben der Pädagogen gar nicht bemisst.

Abgrenzung von den Gegnern

Vor der Hessenwahl beeinflussen bei den Grünen und der FDP Animositäten und Feindbilder die Agenda. Und es stellt sich die Frage, ob die zerstrittene Berliner Ampelkoalition die Kandidaten vor Ort unterstützen kann.

Liberale Abwehrstrategien

Die FDP setzt zunehmend auf eine restriktive Asylpolitik, weil sie eine Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme beklagt. Das sorgt für neue Konflikte, insbesondere mit den Grünen, kommentiert Stefan Otto.

Gillamoos: Völkischer Aussetzer

Im bayerischen Landtagswahlkampf sind Bierzeltreden derzeit omnipräsent. Immer wieder bieten sie jenen einen Raum, die zu markigen rechtspopulistischen Phrasen neigen.

Sozialer Sprengstoff

Weil das deutsche Bildungssystem gravierende Mängel aufweist, verschlechtert sich der Unterricht. Immer mehr Kinder und Jugendliche werden nicht mehr erreicht, was fatale Folgen haben wird.

Volker Wissing: Ein Minister wie ein Prellbock

Volker Wissing kündigte an, dass der Bund keine Mehrkosten mehr für das Deutschlandticket tragen wird. Kommt es dazu, dann wird das Abo teurer werden, und die Reisenden bleiben im Nahverkehr aus.

Hubert Aiwanger: Unerträgliches Schweigen

Hubert Aiwanger will offenbar nicht umfassend erklären, warum er als Schüler Nazi-Flugblätter in seiner Tasche hatte. Für die bayerische Landesregierung wird er damit zur Belastung.

Dezentrale Lösungen

Die Grünen wollen auf der Regierungsklausur in Meseberg über die Entwicklung von ländlichen Räumen diskutieren. Dort braucht es praktische Förderungen, die sich im Alltag bewähren, aber keine Prestigeprojekte.