Redaktionsübersicht

Stefan Otto

Stefan Otto

Stefan Otto, Jahrgang 1973, hat Germanistik, Geschichte und Soziologie in Potsdam studiert und arbeitet im Politik-Ressort. Er berichtet über Themen aus dem Inland und verantwortet die Reportageseite im »nd«.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Stefan Otto:
Seit drei Jahren sinkt die Geburtenrate in Deutschland. Ob der Trend anhält, ist ungewiss.
Ausgelassene Chance für die Betreuung

Weil derzeit weniger Kinder geboren werden, bauen manche Kitas schon Personal ab. Ein fataler Fehler in der Bildungspolitik. Eine weitsichtige Politik würde jetzt die Chance ergreifen und die Betreuung verbessern.

Kinder einer Grundschule in Stuttgart spiegeln sich in einem Spiegel im Klassenzimmer. An vielen Schulen gibt es noch freie Plätze im Lehrerzimmer.
Konzepte gegen den Lehrermangel

Auch zum Beginn des neuen Schuljahrs fehlen an vielen Schulen Lehrkräfte. Die Länder haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Engpass zu beheben.

Björn Höcke (AfD, Mitte), Partei- und Fraktionsvorsitzender der AfD in Thüringen, verlässt am Sonntag die Wahlparty der AfD.
Landtagswahlen im Osten: Postfaktische Zeiten

Die AfD hat bei vielen Wählern in Thüringen und Sachsen den Schrecken verloren und ist für sie wählbar geworden. Ihr menschenfeindliches Potenzial wird dabei allzu oft verharmlost.

Friedrich Merz ist für seine abfälligen Äußerungen in der Migrationsdebatte bekannt.
Radikalisierung der CDU

Nach dem Attentat von Solingen hat die CDU einen fremdenfeindlichen Kurs eingeschlagen. Die viel zitierte Brandmauer zur AfD ist nicht mehr vorhanden.

Eine Demonstrantin hält ein Schild mit der Aufschrift »Die Jugend ist bunt nicht braun« aus Protest gegen einen Wahlkampf-Auftritt von Björn Höcke in Sömmerda.
Thüringen: Höckes Kampf

Während Björn Höcke im Wahlkampf gegen eine offene Gesellschaft wettert, nimmt der Protest gegen seine Polemiken in Thüringen merklich zu. Möglicherweise wird das der AfD Stimmen kosten, meint Stefan Otto.

Am Rande der Meile für die Demokratie protestieren Menschen gegen die AfD in Heiligenstadt.
Wahlkampf in Thüringen: Angst vor dem blauen Wunder

Die SPD ist in Thüringen schon lange keine Volkspartei mehr. Im Eichsfeld stemmt sich ihr Direktkandidat Maximilian Schröter gegen die Bedeutungslosigkeit. Und er versucht, der AfD die Stirn zu bieten.

»Wir brauchen mehr Erzieher«, steht auf einem Zettel beim Kindergipfel im Juli, der im Berliner Abgeordnetenhaus stattfand. Der Notstand in den Einrichtungen trägt dazu bei, dass viele Fachkräfte oft erkranken.
Kita-Personal oft krank

Der Krankenstand in den Kitas ist besorgniserregend. Möglicherweise ist das eine Folge von Überlastung, weil die Einrichtungen seit Jahren unterversorgt sind.

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Tobias Rau hat nach seinem Karriereende eine Lehramtsausbildung mit anschließendem Referendariat absolviert. Er unterrichtet an der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule in Borgholzhausen (NRW) die Fächer Sport und Biologie.
Mangelverwaltung

Händeringend wird nach Lehrkräften für die Schulen gesucht. Doch bei der Ausbildung der Pädagogen läuft nicht immer alles nach Plan.

Eine Kindertagesstätte im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen sucht nach Fachkräften.
Notstand bleibt

Das Kabinett hat ein neues Kita-Qualitätsgesetz beschlossen. Spürbare Verbesserungen wird es nicht überall geben. Der Fachkräftemangel bleibt das große Problem in den Einrichtungen.

Die FDP setzt sich für mehr Straßenverkehr in der Innenstadt ein. Einen »Kulturkampf« gegen das Auto will sie nicht mitmachen.
Pro-Auto-Programm der FDP: Zurück in die 70er Jahre

Die FDP hat gleich ein Bündel von Vorschlägen für mehr Autoverkehr in den Innenstädten gemacht. Durchsetzbar sind diese nicht. Aber sie sorgen für neue Dissonanzen in der Ampel-Koalition, kommentiert Stefan Otto.

Für einige war das bereits ein Zeichen des Niedergangs: Im Dezember stürzte an der Philipps-Universität Marburg die Holzdecke eines Hörsaals ein. Verletzt wurde niemand.
Proteste gegen Kürzungen

34 Millionen Euro will die schwarz-rote Koalition beim Hochschuletat sparen. Dagegen haben hessenweit Studierende wie Hochschulbeschäftigte demonstriert.

Andreas Steiner, Schulleiter der Fichtenberg-Oberschule im Berliner Steglitz, schreibt das Wort »Demokratie« an die Tafel. Es braucht Reformen für die politische Bildung an den Schulen.
Kampf gegen Fake News

Wissenschaftler haben eine Reihe von Vorschlägen für eine bessere Demokratiebildung gemacht. Reformen sind notwendig. Viele Heranwachsende sympathisieren mit der extremen Rechten, und es herrscht Politikverdrossenheit.

Empfänger von Bürgergeld sollen künftig häufiger beim Jobcenter vorsprechen.
Bürgergeld: Symbolisches Gängeln

Die Bundesregierung möchte den Arbeitsmarkt beleben. Mit schärferen Regeln beim Bürgergeld wird sie das nicht schaffen.

Kinderleichtes Lernen

Oft heißt es, dass der Bildungserfolg oft von der Herkunft abhänge, stimmt ja auch. Das sollten die Eltern nutzen.

Nur Stückwerk

In Schulnoten ausgedrückt, tendiert die Bildungspolitik irgendwo zwischen gerade noch ausreichend und mangelhaft. Oft wird nur reagiert, die Verantwortlichkeiten sind unklar, und es fehlen Absprachen über Ziele.

Es regiert die Angst

Die Ampel-Koalition wirkt beeindruckt vom Erstarken der AfD. Auch sie wendet sich zunehmend einer rechten Politik hin, die nach Sündenböcken sucht, aber keine Lösungen aufzeigt.

Jugend an die Urnen!

Es irritiert, wie herablassend der Lehrerpräsident über Jugendliche spricht und ihnen Unreife sowie politisches Desinteresse vorwirft. Dabei sollten die Schulen das Herabsenken des Wahlalters als Chance begreifen.

Bildungsungerechtigkeit – Passgenaues Fördern

Bund und Länder wollen Schulen mit vielen sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen besonders fördern. Damit können Strukturen geschaffen werden, um Schüler individuell zu unterstützen.

Bildungsnotstand angeprangert

Die Initiative »Bildungswende jetzt!« verlangt mehr Investitionen in die Schulen und Kitas. Thüringens zuständiger Minister Holter unterstützt die Forderungen der Initiative und sieht auch den Bund in der Pflicht.