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Stefan Otto

Stefan Otto

Stefan Otto, Jahrgang 1973, hat Germanistik, Geschichte und Soziologie in Potsdam studiert und arbeitet im Politik-Ressort. Er berichtet über Themen aus dem Inland und verantwortet die Reportageseite im »nd«.

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Aktuelle Beiträge von Stefan Otto:
Nicht nur die Bundeswehr wirbt für ihre Interessen an Schulen, auch PR-Agenturen nutzen die Klassen, um für ihre Zwecke zu werben.
Ein enges Korsett für Kinder

Die Bildungsministerin appelliert, die Schule könnten nicht alleine für die Bildung zuständig sein kann. Das ist auch gut so, denn längst findet eine Institutionalisierung der Erziehung statt. Es braucht einen Gegenpol.

Heidi Reichinnek, Fraktionsvorsitzende von der Linkspartei, verzichtet auf ihre Diätenerhöhung und spendet das Geld.
Was 600 Euro bedeuten

Die Diätenerhöhung im Bundestag ist mehr als eine Gehaltserhöhung. Sie steht exemplarisch für die wachsende Kluft zwischen den Abgeordneten und einkommensschwachen Menschen.

Jugendliche machen schon lange darauf aufmerksam, dass das Schulsystem in der Krise steckt. Jetzt hat sich der Bundespräsident in die Diskussion eingemischt.
Frank-Walter Steinmeier: Bemerkenswerte Mahnung

Der Bundespräsident schaltet sich in die Diskussion um die Bildungskrise ein. An der Einsicht mangelt es nicht, dass sich etwas ändern muss. Aber schnelle Reformen sind trotzdem nicht zu erwarten, meint Stefan Otto.

Die Ganztagsbetreuung wird ausgebaut, Räume müssen dafür oft noch geschaffen werden. Nicht jede Schule hat eine Mensa wie diese Grundschule in Hünxe.
Was Schülern guttut

3,5 Milliarden Euro investiert der Bund in Ganztagsschulen. Trotzdem können ein Drittel der Schulen den Rechtsanspruch ab 2026 nicht erfüllen. Was läuft schief beim Ausbau?

Nicole Büttner (l.) unterhält sich mit der Europaabgeordneten Marie-Agnes Strack-Zimmermann auf dem Bundesparteitag der FDP. Es ist fraglich, ob die neue Generalsekretärin frischen Wind in die Führungsclique der Partei bringen wird.
Immer gleiche Floskeln

Die FDP hat sich vorgenommen, die zurückliegenden Wahlniederlagen aufzuarbeiten. Doch ein Wille zur Veränderung ist bei ihr nicht zu erkennen.

Neonazis sind sichtbar in den Schulen geworden. Sie versuchen sehr unterschiedlich, auf Jugendliche einzuwirken.
Hass im Klassenraum

Hakenkreuze gehören längst zum Alltag in den Schulen. Die Bundesschülerkonferenz verlangt nach Strategien, um den Rechtsruck einzudämmen.

Geht es nach der neuen Koalition, dann werden die Jobcenter künftig mehr Sanktionen aussprechen und weniger fördern.
Armut schafft unsichtbare Mauern

Systematische Benachteiligung ist der unsichtbare Würgegriff der Armut. Statt Chancengleichheit zu schaffen, schnürt die neue Regierung mit ihrem Sozialabbau den Schwächsten die Luft zum Atmen, meint Stefan Otto.

»Arbeit macht frei« steht auf dem Eingangstor des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen. Welche Gräuel sich dahinter verbergen, muss der neuen Generation erklärt werden.
Kollektive Gedächtnisstützen

Je intensiver man sich mit den Verfolgten des NS-Regimes beschäftigt, desto nachhaltiger ist die Erinnerung an deren Gräuel. Das ergab eine Studie, woraus sich eine Aufforderung an die Geschichtsarbeit ableitet.

Demonstrierende im Februar in Köln. Der Protest richtete sich gegen CDU-Chef Friedrich Merz, der zusammen mit der AfD eine migrationsfeindliche Politik im Bundestag betrieben hatte.
Verfeindete Lager

Die Migrationspolitik der neuen Bundesregierung wird sogleich vom Protest zahlreicher Verbände begleitet. Dabei wollten sich die Unionsparteien und die SPD eigentlich um einen gesellschaftlichen Ausgleich bemühen.

Eltern haben für Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren zwar einen Anspruch auf einen Kita-Platz. Doch nicht alle bekommen einen. Bundesweit fehlen mehr als 300 000 Betreuungsplätze.
Strukturelle Benachteiligung

Kita-Plätze fehlen vor allem dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden: nämlich in sozial schwachen Gegenden. Eine gute frühe Bildung erhalten nicht alle Kinder.

Der Medienkonsum ist bei vielen Jugendlichen grenzwertig. Es braucht dringend Vorsorgemaßnahmen.
Jugendliche am Smartphone: Nötige Hilfestellung

Das Smartphone ist oft Fluch und Segen zugleich. Die Jugend ist von ihrem Suchtpotenzial besonders anfällig. Um dem entgegenzuwirken, sollte die neue Koalition vielschichtige Konzepte unterstützen, meint Stefan Otto.

Die neue Koalition will die Ganztagsschulen weiter ausbauen.
Bessere Förderung für benachteiligte Kinder

Große Überraschungen bietet der Koa­litionsvertrag für die Bildung nicht. Es sind Stellschrauben, an denen gedreht wird – Programme, die weiter­ent­wickelt werden. Ob sie fruchten, wird von der Umsetzung abhängen.

Aufbruch sieht anders aus: Der Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (2. v.l) während der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD.
Friedrich Merz: Vertrauen verspielt

Was stimmt da nicht? Friedrich Merz kann selbst vom desaströsen Ende der Vorgängerregierung und umfangreichen Sondervermögen nicht profitieren. Eine Aufbruchstimmung stellt sich nicht ein, kommentiert Stefan Otto.

Bei Schulleistungsvergleichen wie der Pisa-Studie schneiden Länder wie Estland und Finnland seit vielen Jahren besser als Deutschland ab.
Ein komplizierter Flickenteppich

Lehrkräftemangel, marode Gebäude, geschlossene Kitas. Die Mängel im deutschen Bildungssystem sind unübersehbar. Es fehlt aber nicht nur das Geld, sondern vielfach auch der Wille zur Veränderung. Wie eine Studie zeigt.

Das Smartphone ist bei Jugendlichen omnipräsent. Mehrere Bundesländer planen Schutzzonen in Schulen.
Flugmodus in der Schule

Hessen will Maßstäbe setzen und Handys aus dem Unterricht verbannen. Auch das Saarland hat ähnliche Pläne für Grundschulen. Die Medienkompetenz der Schüler soll zugleich gestärkt werden, was nicht leicht werden dürfte.

Der Kläger Saúl Luciano Lliuya vor dem Oberlandesgericht in Hamm.
Ein Bergführer gegen RWE

Der Bergführer Saúl Luciano Lliuya aus Peru verklagt RWE. Diese Woche entscheidet ein Gericht in Deutschland, ob der Energiekonzern für die Gletscherschmelze in den Anden zur Verantwortung gezogen werden kann.

Viele Bahnstrecken wurden in den vergangenen Jahrzehnten stillgelegt. Nicht nur der Personenverkehr leidet darunter, auch der Güterverkehr kann vielerorts nicht mehr auf der Schiene erfolgen.
Nicht zukunftsfähig

Die Investitionen in die Infrastruktur sollen dafür sorgen, dass die Wirtschaft einen Aufschwung erlebt. Der Klima- und Umweltschutz wird dabei auf der Strecke bleiben.