Wir brauchen weiter Ihre Unterstützung

Der Fortbestand unserer Zeitung ist auch dieses Jahr akut gefährdet. Was sind die Gründe und wie kann sich die Lage ändern?

Spendenkampagne »nd« – Wir brauchen weiter Ihre Unterstützung

Als wir am vergangenen Samstag auf der großen Demonstration gegen den Gaza-Krieg das »nd« verteilten, hat sich ein befreundeter Linke-Abgeordneter halb im Spaß nach unserem »Business-Plan« erkundigt. Gute Frage! Warum steckt unsere Zeitung zum Jahresende wieder in ökonomischen Schwierigkeiten? Und: Wie lässt sich das ändern?

Nun, zunächst muss man wiederholen, dass die Zeiten für Print-Medien schwierig sind. Junge Menschen lesen wenig Zeitung, die Kosten für Vertrieb und Papier steigen rasant. Wenn sich linke Zeitungen behaupten, dann weil sie einen Mäzen hinter sich wissen oder sie von einer »Community« getragen werden, die nicht nur die journalistische Arbeit schätzt, sondern auch die politische Bedeutung des Projekts erkennt.

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Seit das »nd« 2022 zur Genossenschaft wurde, ist viel passiert: Gemeinsam mit der Schweizer »Wochenzeitung« haben wir eine Digital-App entwickelt. Eine Medienkooperation mit einem Dutzend europäischer Zeitungen ist entstanden. Wir haben Produktionsabläufe effizienter gemacht und die Redaktion verkleinert. Für 2026 bereiten wir den nächsten Schritt in der Digitalisierung vor, der uns finanziell deutlich entlasten wird.

Warum ist die Situation trotz sinkender Kosten dann aber weiter kritisch? Die Zeitung hat durchaus neue Leser*innen gewonnen und spricht diversere Kreise an als früher. Perspektivisch braucht das »nd« jedoch rund 3000 zusätzliche Abonnent*innen.

Eigentlich sollte das zu schaffen sein. Nicht nur die rund 4,4 Millionen Menschen, die bei der letzten Bundestagswahl Die Linke gewählt haben, wollen eine andere Politik. Und sehr viele Menschen suchen kritische Analysen und Berichte über Alternativen. Außerdem müssen es auch nicht immer klassische Abos sein! Kritische Medienprojekte werden heute oft zusätzlich durch regelmäßige Spenden finanziert. Wer glaubt, dass es eine linke Zeitung braucht, aber nicht täglich zum Lesen kommt, kann auch einfach 10 oder 15 Euro im Monat fest überweisen – eine Art Mitgliedsbeitrag für das Bestehen dieser Struktur.

Kurzum: Der Kreis der Abonnent*innen und Unterstützer*innen muss größer werden. Und ganz kurzfristig müssen wir auch dieses Jahr ein – kleiner gewordenes – Defizit ausgleichen. Die ersten Spenden, um dieses Defizit auszugleichen, haben uns erreicht. Vielen Dank dafür! Den aktuellen Stand können Sie auf unser Webseite einsehen. Die Kampagne wird in den nächsten Tagen weiter Fahrt aufnehmen.

Weil wir nicht auf teure Werbeplätze setzen können, brauchen wir allerdings Sie! Die Spendenkampagne ist auch so etwas wie eine Abstimmung: Wenn Sie die Zeitung für wertvoll halten, dann spenden Sie für den Erhalt des »nd« und verbreiten unseren Aufruf.

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Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
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