Solidarität mit Schwulen und Lesben

Zehntausende demonstrierten in Tel Aviv nach Mordanschlag / Israels Präsident unter den Rednern

  • Lesedauer: 1 Min.

Tel Aviv (dpa/ND). Eine Woche nach dem tödlichen Anschlag auf ein Zentrum für Schwule und Lesen in Tel Aviv, bei dem zwei Jugendliche von einem Unbekannten erschossen worden waren, haben Zehntausende in der Stadt ihre Solidarität mit Homosexuellen bekundet. Israels Staatspräsident Schimon Peres sagte während der Demonstration auf dem zentralen Rabin-Platz, die Schüsse hätten alle Israelis getroffen. »Jeder hat das Recht, anders und stolz (homosexuell) zu sein«, sagte Peres. Ein junger strengreligiöser Soldat wurde unter dem Verdacht festgenommen, er wollte Teilnehmer der Demonstration angreifen. Zahlreiche Demonstranten schwenkten bei der Veranstaltung die Regenbogenfahne.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.