LINKE nennt Sellering wenig glaubwürdig

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin (dpa/ND). Die Forderung von Meckenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellerings (SPD) nach einem schnellen Abzug aus Afghanistan ist nach Ansicht der Landes-LINKEN zwar begrüßenswert, aber wenig glaubwürdig. Obwohl es dazu bereits einen Beschluss des SPD-Landesvorstandes gebe, hätten die Sozialdemokraten weder in der Regierung noch im Landtag entsprechende Initiativen ergriffen, kritisierte am Montag der friedenspolitische Sprecher der LINKEN im Landtag, Peter Ritter. Einen Antrag seiner Fraktion, der gegen die Aufstockung des Bundeswehr-Kontingents in Afghanistan gerichtet war, habe die SPD im März zusammen mit der CDU im Landtag abgelehnt.

Nach dem Tod von sieben Soldaten in zwei Wochen hatte Sellering seine Forderung nach einem raschen Abzug der Bundeswehr am Wochenende bekräftigt.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal