Lötzsch: Abwanderungen aus dem Osten "gravierend"
Die 1,8 Millionen abgewanderten Menschen seien nach Berechnungen von Wirtschaftswissenschaftlern mit jährlich 70 bis 80 Milliarden Euro am Bruttoinlandsprodukt beteiligt, sagte Lötzsch. "Das ist eine beachtliche Transferleistung Ost-West, die viel zu selten erwähnt wird." Die Linke-Chefin erinnerte daran, dass auch besonders viele Kinder im Osten in Armut lebten. Als Grund führte sie die häufige Arbeitslosigkeit der Eltern und die Tatsache an, dass viele Menschen in Niedriglohnsektoren beschäftigt seien. Lötzsch bekräftigte die Forderung nach der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns.
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