- Politik
- Peking
Schüsse auf Fischereischiff
Peking (AFP/nd). Die russische Küstenwache hat einem Pressebericht zufolge auf ein chinesisches Fischereischiff gefeuert, nachdem dieses illegal in die exklusive Wirtschaftszone Russlands eingedrungen war. Die Fischer hätten nach ihrer Entdeckung im Japanischen Meer zu fliehen versucht und trotz Warnschüssen nicht angehalten, berichtete die chinesische Zeitung »Global Times«. Nach dreistündiger Verfolgung sei die Küstenwache auf Kollisionskurs gegangen und habe auf das Schiff gefeuert, als die Fischer sich einer Übernahme widersetzten. Keiner der 17 Seeleute sei verletzt worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf das chinesische Konsulat in Wladiwostok. Dem Bericht zufolge wurde das Schiff mit mehr als 22 Tonnen Kalamaris beschlagnahmt und zur Untersuchung in den russischen Hafen Nachodka gebracht.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.