Schüsse auf Fischereischiff

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking (AFP/nd). Die russische Küstenwache hat einem Pressebericht zufolge auf ein chinesisches Fischereischiff gefeuert, nachdem dieses illegal in die exklusive Wirtschaftszone Russlands eingedrungen war. Die Fischer hätten nach ihrer Entdeckung im Japanischen Meer zu fliehen versucht und trotz Warnschüssen nicht angehalten, berichtete die chinesische Zeitung »Global Times«. Nach dreistündiger Verfolgung sei die Küstenwache auf Kollisionskurs gegangen und habe auf das Schiff gefeuert, als die Fischer sich einer Übernahme widersetzten. Keiner der 17 Seeleute sei verletzt worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf das chinesische Konsulat in Wladiwostok. Dem Bericht zufolge wurde das Schiff mit mehr als 22 Tonnen Kalamaris beschlagnahmt und zur Untersuchung in den russischen Hafen Nachodka gebracht.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.