6,3 Milliarden für Hellas

Weitere Raten der Troika an Auflagen geknüpft

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Griechenland erhält von den internationalen Geldgebern eine weitere Kreditrate in Höhe von 6,3 Milliarden Euro. Das beschlossen die Euro-Finanzminister grundsätzlich am Dienstag, wie Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem mitteilte. Das Geld soll bis Ende April überwiesen werden. Nötig ist zuvor auch noch eine Zustimmung des Bundestags. Zwei weitere Raten in Höhe von jeweils einer Milliarde Euro werden an Auflagen geknüpft, wie Dijsselbloem sagte. Sie sollen demnach im Juni und Juli an die Regierung in Athen überwiesen werden, wenn das Krisenland die Voraussetzungen erfüllt.

Die Milliarden waren aufgrund von Streitigkeiten zwischen der griechischen Regierung und der internationalen Geldgeber-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds seit Monaten blockiert. Griechenland muss im Mai Schulden in Milliardenhöhe tilgen.

Dijsselbloem wollte sich indes nicht darauf festlegen, ob Athen ein drittes Hilfspaket braucht. »Es ist zu früh, das zu sagen.« Er wolle »nach dem Sommer« darüber reden. Agenturen/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -