Holocaust-Mahnmal in Griechenland geschändet
Rechtsradikale Symbole und Sprüche am Monument in der Stadt Larisa / Zentralrat der jüdischen Gemeinden verurteilt die Tat
Athen. Unbekannte haben ein Holocaust-Monument in der mittelgriechischen Stadt Larisa mit rechtsradikale Symbolen und Sprüchen geschändet. Der Zentralrat der jüdischen Gemeinden in Griechenland (KIS) verurteilte die Schändung und veröffentlichte am Mittwoch auf seiner Homepage Fotos vom Monument mit den Schmierereien. Der griechische Außenminister Evangelos Venizelos kündigte an, die Behörden würden alles tun, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Erst im Oktober war es zu einem ähnlichen antisemitischen Anschlag in Athen gekommen. Rund 60.000 griechische Juden waren während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg deportiert und ermordet worden. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.