Holocaust-Mahnmal in Griechenland geschändet

Rechtsradikale Symbole und Sprüche am Monument in der Stadt Larisa / Zentralrat der jüdischen Gemeinden verurteilt die Tat

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Unbekannte haben ein Holocaust-Monument in der mittelgriechischen Stadt Larisa mit rechtsradikale Symbolen und Sprüchen geschändet. Der Zentralrat der jüdischen Gemeinden in Griechenland (KIS) verurteilte die Schändung und veröffentlichte am Mittwoch auf seiner Homepage Fotos vom Monument mit den Schmierereien. Der griechische Außenminister Evangelos Venizelos kündigte an, die Behörden würden alles tun, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Erst im Oktober war es zu einem ähnlichen antisemitischen Anschlag in Athen gekommen. Rund 60.000 griechische Juden waren während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg deportiert und ermordet worden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal