Kommunismusforscher Hermann Weber gestorben

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur würdigt Arbeit des Historikers

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Berlin. Der Kommunismusforscher Hermann Weber ist tot. Der Mannheimer Historiker starb im Alter von 86 Jahren am 29. Dezember, wie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Montag mitteilte. Seine Studien und Dokumentationen zur Geschichte von Kommunismus, KPD und DDR seien Standardwerke für Forschung und Lehre, sagte die Geschäftsführerin der Stiftung, Anna Kaminsky. Weber habe sich große Verdienste bei der Sicherung der DDR-Archive sowie der gesamtdeutschen Aufarbeitung der SED-Diktatur erworben.

Weber begründete 1993 das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung. Seit 2004 erscheint es unter dem Dach der Bundesstiftung. Lesen Sie in der morgigen nd-Ausgabe vom Dienstag einen ausführlichen Nachruf. dpa/nd

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