In Tokio bebte die Erde

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Tokio. Ein starkes Erdbeben hat am Montag den Großraum Tokio erschüttert. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Auch bestand keine Gefahr durch einen Tsunami, wie die Meteorologische Behörde bekannt gab. Die Stärke war erst mit 5,6 angegeben worden, wurde später aber auf 5,5 korrigiert. In der Hauptstadt des fernöstlichen Inselstaates gerieten Hochhäuser sekundenlang ins Wanken. Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen kam wegen Stromausfalls vorübergehend zum Erliegen. Auch die Rollbahnen auf dem nahe Tokio gelegenen internationalen Flughafen Narita wurden kurzzeitig gesperrt.

Das Beben erschütterte den Osten des Landes um 14.28 Uhr Ortszeit (7.28 MESZ). Zur etwa gleichen Uhrzeit hatte am 11. März 2011 ein Erdbeben der Stärke 9,0 und ein gewaltiger Tsunami den Nordosten verwüstet. Rund 18 500 Menschen waren dabei ums Leben gekommen. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zum Gau.

Diesmal blieben die Atomanlagen in der Region von Schäden verschont, wie die Atomaufsicht mitteilte. Es könne aber Nachbeben geben, warnten die Behörden. Das Zentrum des Bebens lag nördlich der Tokioter Nachbarprovinz Saitama in einer Tiefe von rund 56 Kilometern. dpa/nd

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