Surreale Visionen

Werke von Arno Rink

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In der Rostocker Kunsthalle werden von Sonntag an bis zum 18. Oktober knapp 100 Gemälde und Zeichnungen des aus Thüringen stammenden Malers Arno Rink ausgestellt. In seinen monumentalen Gemälden treten dem Betrachter fast lebensgroße Figurengruppen und surrealistisch-visionäre Szenen entgegen, sagte Kunsthallenchef Jörg-Uwe Neumann. Der 74-jährige Künstler gilt als einer der zentralen Vertreter der sogenannten Leipziger Schule. Dort war er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst selbst erst Student, später dann Lehrer, Rektor und Prorektor. Er gilt als »Vater der Neuen Leipziger Schule«.

»Mit dieser Schau würdigt die Kunsthalle gleichermaßen ein wirklich beeindruckendes produktives Schaffen und einen der großen und bedeutendsten Vertreter der Leipziger Schule, der zeitgenössischen Kunst in Deutschland«, sagte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Rink sei einer der Protagonisten der DDR-Kunstszene.

Arno Rink studierte bei Werner Tübke und Bernhard Heisig. Als Lehrer unterrichtete er in seiner Malklasse Künstler wie Neo Rauch oder Michael Triegel. »Seine revolutionäre Bildsprache und die simultane Kombination verschiedenster Ereignis- und Zeitebenen machen Arno Rink unbestritten zum modernsten und vielleicht zum bedeutendsten Maler der Leipziger Schule«, hieß es von der Rostocker Kunsthalle. dpa

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