Drohung kam via Asien
Nürnberger Polizei ermittelt wegen Todesanzeigen
Nürnberg. Bei der Suche nach den Absendern von Todesdrohungen an Neonazi-Gegner im Großraum Nürnberg tappt die Polizei im Dunkeln. Die Ermittlungen stünden ganz am Anfang, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Klar sei nur, dass die E-Mails von einem Computer-Server im asiatischen Raum abgesetzt worden seien. »Unsere Fachleute versuchen nun, über den Serverbetreiber Schritt für Schritt weiterzukommen«, so der Sprecher. Solche Ermittlungen gestalteten sich schwierig. Auch habe die Kripo noch nicht mit allen Betroffenen sprechen können. Eine E-Mail mit einer fingierten, individuell gestalteten Todesanzeige hatten am Freitag ein Journalist, ein Gewerkschafter, ein SPD-Mitarbeiter, ein Nürnberger LINKE-Stadtrat und eine Sozialwissenschaftlerin erhalten. dpa/nd
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