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Fahrcard: BVG schaltet Lesegeräte in Bussen ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Die aktuell in rund 900 Bussen installierten Geräte befänden sich in einer Testphase, heißt es von Seiten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Vor wenigen Wochen habe sich herausgestellt, dass sie Daten auf die Karten schrieben. »Dies ist nicht vorgesehen und nicht von uns beabsichtigt. Wir haben deshalb den Hersteller sofort aufgefordert, diesen Fehler schnellstmöglich zu beheben«, sagt Sprecher Markus Falkner. Dies sei in Arbeit, vorübergehend sollten die Geräte abgeschaltet werden, was wegen der großen Zahl der Fahrzeuge erst in zwei bis drei Tagen abgeschlossen werden könne. Der Fahrgastverband IGEB hatte die Speicherung von Wegedaten auf den elektronischen Abo- karten des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) aufgedeckt. Der Verbund hatte seit Einführung der »Fahrcard« behauptet, eine Datenspeicherung sei »weder technisch noch organisatorisch« möglich. »Die genannten Daten werden übrigens nur auf der Karte gespeichert, eine Weiterleitung geschieht nicht«, betont Falkner. Eine Speicherung oder Nutzung durch uns oder Dritte sei also ausgeschlossen. Dasselbe gelte für die Geräte der Fahrkartenkontrolleure. nic

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