Im Spreepark ist was im Busch

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Da sind keine Schwäne im Busch, sondern Schwanenboote. Doch die bewegen sich im Spreepark schon lange nicht mehr. Das könnte sich jetzt ändern. Noch in diesem Jahr soll das Gelände im Plänterwald wieder für Besucher öffnen. Möglichst bald solle es Führungen geben, sagte der Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, Christoph Schmidt. Dazu sei eine Teilöffnung denkbar.

Die Gesellschaft hatte das gesperrte und fast 40 Hektar große Areal zum Jahresbeginn vom Berliner Liegenschaftsfonds übernommen. 2016 sollen Gebäude und Fahrgeschäfte gesichert und ein Konzept für die Nutzung erarbeitet werden. Für das Frühjahr ist eine Dialogveranstaltung geplant, bei der interessierte Bürger, Vereine und Initiativen über die Nutzung des Spreeparks beraten können.

Der Spreepark war am 4. Oktober 1969 zum 20. Geburtstag der DDR eingeweiht worden. Der Kulturpark war der einzige ständige Freizeitpark der DDR. 1992 wurde er von einer Schaustellerfamilie wiedereröffnet. Seit der Insolvenz vor mehr als zehn Jahren verrottet der Rummel mehr und mehr.

Einen Vergnügungspark soll es in Zukunft nicht mehr geben. Erhalten bleiben soll Schmidt zufolge aber das fast 40 Meter hohe Riesenrad, das sich, angetrieben vom Wind, noch heute gespenstisch quietschend dreht. dpa/nd

Foto: dpa/Gregor Fischer

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