Redaktionsübersicht

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss, Jahrgang 1995, hat Politikwissenschaft und Konflikt- und Krisenjournalismus in Wien und Thessaloniki studiert. Danach koordinierte sie das Onlinemedium »mosaik« und recherchierte als freie Journalistin für Print, Online und Radio. Schwerpunkte: Sozialpolitische Fragen sowie gesellschaftliche In- und Exklusionsmechanismen. Seit 2024 Redakteurin für Sozialpolitik bei »nd«.

Aktuelle Beiträge von Sarah Yolanda Koss:
Ein humanoider Roboter arbeitet an der Rezeption eines Restaurants. Der verstärkte Einsatz von Technologien verändert den Arbeitsmarkt.
KI und Geschlechterrollen: Achtung, Systemfehler

Afrikanische Feministinnen kritisieren die Ausbeutung weiblicher Arbeit in der Digitalwirtschaft seit Jahren. Auch in Deutschland gibt es in der Branche bedeutende Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Eigentlich sind im Koalitionsvertrag Änderungen bei der Berechnung des Bürgergelds vereinbart. Die hat Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) aber schon länger nicht mehr erwähnt.
Nullrunde beim Bürgergeld: Verschlafene Reform

Das Bürgergeld wird auch 2026 nicht steigen. Das liegt an der Berechnungsmethode der Regelsätze. Union und SPD hatten eine Überarbeitung der Methode im Koalitionsvertrag vereinbart. Davon ist nun keine Rede mehr.

Seit dem Sommer der Migration 2015 hat sich einiges verändert.
Praktische Solidarität lernen

Zehn Jahre nach Merkels »Wir schaffen das« feiert sich die Union, weil mehr Menschen, teils illegal, an Außengrenzen zurückgewiesen werden. Und Geflüchtete fühlen sich – oh Wunder – alles andere als willkommen.

Wirken heute weit entfernt: Die »Willkommensklatscher« an den Bahnhöfen 2015
»Wir schaffen das«: Das Vermächtnis

Die Entwicklung sozialer Initiativen, eine hohe Teilhabe am Arbeitsmarkt, aber auch Diskriminierungserfahrungen: Der lange Sommer der Migration hat viele Spuren hinterlassen.

Bauen, bauen, bauen – die Antwort der Bundesregierung auf die Wohnungsnot.
Konzern ohne Eigenschaften

Baukonzerne »schöpfen Hoffnung«, denn die Zahl ihrer Aufträge steigt. Indes reicht bei 13 Prozent der Menschen in Wohnungsnot ihre Arbeit nicht mehr für die Miete. Da stimmt doch was nicht, kommentiert Sarah Yolanda Koss

Auch die Zahl der Personen in Wohnungsnot, die in Haushalten mit Kindern leben, liegt mit elf Prozent auf einem neuen Höchststand.
Wenn Arbeit nicht zum Wohnen reicht

Laut neuen Zahlen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sind 13 Prozent ihrer Klient*innen erwerbstätig. Für Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft ist die Situation besonders prekär.

Einmal »Aaah« sagen, bitte! Die Zahnmedizin ist ein weiblich dominierter Ausbildungsberuf. Das liegt auch an überholten Rollenbildern.
Berufsausbildung: Keine Herrenjahre

Die Kehrseite des Fachkräftemangels: Fast jeder fünfte junge Mensch ist ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Noch nie haben so wenige Betriebe ausgebildet, wie heute.

Nicht alle Barrieren sind so offensichtlich wie ein kaputter Lift.
»Barrierefreiheit ist unsere Utopie«

Die Fachbereiche der Disability Studies (dt.: Behinderungsforschung) in Hamburg und Köln sind bedroht. Professor Siegfried Saerberg sieht den Grund unter anderem im Einfluss der Rechten.

Zwei ältere Menschen gehen mit Gehhilfen durch den Garten eines Seniorenheims.
Schrei nach Reform

Die Ausgaben für Sozialhilfen sind 2024 um 14,8 Prozent angestiegen. Das ist keine Überraschung und trotzdem ein Grund für Veränderung, kommentiert Sarah Yolanda Koss.

Laut der Juristin Christine Graebsch liegt die wesentliche Funktion des Strafrechts in der »Individualisierung sozialer Probleme«.
Resozialisierung in Mohorn: Abstufungen der Freiheit

Von Mohorn las man lange nur, wenn in der Nähe ein Autounfall passierte, vor einigen Jahren blieb dort einmal ein Heißluftballon in einer Stromleitung hängen. Nun ist der Ort für sein Resozialisierungsprogramm bekannt.

Mit vereinten Kräften bemühen Union und SPD in der Bürgergeld-Debatte das Klischee der sozialen Hängematte. Die Realität sieht ganz anders aus.
100 Tage und 100 Nächte Polemik

Nach 100 Tagen Koalition aus Union und SPD lässt sich sagen: Da war viel Polemik, insbesondere mit Blick auf die Bürgergeld-Debatte. Dabei zeigen die Fakten: Soziale Hängematte? Von wegen. Sarah Yolanda Koss kommentiert.

Protest gegen die Kürzungen des Krankenversicherungsprogramms »Medic­aid« in Washington
Und alle wissen es

Die Armen bleiben arm, die Reichen werden reicher. Und alle wissen es, sang Leonhard Cohen 1988. Als hätte er Trumps »Big Beautiful Bill« beschrieben. Der hätte 1988 fast alles in den Sand gesetzt. Wäre es nur so gewesen

Hinter den Mauern der Justizvollzugsanstalt Burg in Sachsen-Anhalt sollen laut Inhaftierten Zustände herrschen, die der Resozialisierung abträglich sind.
Reaktionen auf Vorwürfe gegen JVA Burg

Inhaftierte der Justizvollzugsanstalt Burg in Sachsen-Anhalt hatten sich in einem offenen Brief über die Zustände hinter Gittern beklagt. Zu Recht? Darüber sind sich Gefängnisgewerkschaft und Justizministerium uneins.

Aktivist*innen von Attac mit Transparent »Tax The Rich« (dt.: Besteuert die Reichen)
Aufbäumen des Zombie-Gesetzes

Die globalisierungskritische Nichtregierungsorganisation Attac startet einen neuen Vorstoß in Sachen Vermögensteuer. Seit den 1990er Jahren ist das zugehörige Gesetz auf Eis gelegt.

Endstation? Paternoster sind nicht gerade barrierefrei. Um Gebäude zugänglicher zu gestalten, bräuchte es mehr und andere Lifte.
Lippenbekenntnisse

Eine Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes sollte die Privatwirtschaft stärker in die Pflicht nehmen. Im Bundeskabinett passierte diese Woche aber nichts. Ein Nachteil für alle, kommentiert Sarah Yolanda Koss.

Mit dem derzeitigen Rentenniveau gestaltet sich ein entspannter Unruhestand immer schwieriger.
Im Alter stabil?

Stabilität in unsicheren Zeiten soll das Rentengesetz des Sozialministeriums bieten. Für Wirtschaftsexperten ist es bisher nur ein erster Schritt – allerdings in die richtige Richtung. Die Linke kritisiert den Vorstoß.

Tatsächlich hat erst ein kleiner Anteil der Ukrainer*innen Arbeit gefunden. Das liegt vorrangig an Hürden, die Menschen hier in den Weg gelegt werden.
Bürgergeld: Söder befeuert Scheindebatte

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert, Geflüchteten aus der Ukraine das Bürgergeld zu streichen. Damit befeuert er aus mehreren Gründen eine Scheindebatte, kommentiert Sarah Yolanda Koss.

Um die Fortschreibung von Diskriminierung in modernen Technologien zu vermeiden, braucht es eine kontinuierliche Reflexion im Entwicklungsprozess.
Ethik, eine Frage der Technik

In Theorie oder Praxis: Fragen der Inklusion waren lange kein zentraler Bestandteil technischer Entwicklung. Das sollte sich ändern.

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