Redaktionsübersicht

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss, Jahrgang 1995, hat Politikwissenschaft und Konflikt- und Krisenjournalismus in Wien und Thessaloniki studiert. Danach koordinierte sie das Onlinemedium »mosaik« und recherchierte als freie Journalistin für Print, Online und Radio. Schwerpunkte: Sozialpolitische Fragen sowie gesellschaftliche In- und Exklusionsmechanismen. Seit 2024 Redakteurin für Sozialpolitik bei »nd«.

Aktuelle Beiträge von Sarah Yolanda Koss:
Plattenbauten in Berlin – eine Vision aus Vergangenheit und Zukunft?
Die Platte zum Erfolg

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) will die Baukosten durch serielles Bauen halbieren. Das kann, ohne die richtigen Einschränkungen, schnell zum Renditentereiber verkommen und Steigerungen der Mieten vorantreiben.

Kerzen und Blumen nach dem Amoklauf vor der Grazer Schule
Medien und der Amoklauf in Graz: Weniger ist mehr

Nach dem schlimmsten Amoklauf in der Geschichte Österreichs herrschte erst betroffenes Schweigen. Zugleich braute sich medialer Lärm zusammen. Sarah Yolanda Koss macht sich Gedanken über »professionellen Journalismus«.

Der häufigste Grund für junge Menschen nicht zu sparen, liegt auf der Hand: Sie haben nicht genug Geld dafür.
Von wegen Generationenkonflikt

Junge Menschen legen ihr Geld zunehmend in Aktien an und wünschen sich zugleich Stabilität in der Rente. Finanzbildung soll Ungleichheiten mindern, ändert aber nichts an Ungerechtigkeiten in der Verteilung.

Menschen verschulden sich in unübersichtlichen Ratenzahlungsmodellen, weil sie sich ihre Mieten nicht mehr leisten können.
Wenn Mieten zu Schuldenfallen werden

Die Schuldnerberatungsstellen vermelden einen stärkeren Andrang. Sie fordern mehr Finanzbildung und eine bessere Regulierung der Anbieter. Vor allem ärmere Haushalte leiden unter Wohn- und Energiekosten.

Eine Hausmauer in Korsika mit der Aufschrift »Mafia raus!«
Mafiöse Millionäre

Arbeitsministerin Bärbel Bas will gegen »mafiöse Strukturen« im Bürgergeld-Bezug vorgehen. Zugleich werden immer mehr Millionäre immer reicher. Sarah Yolanda Koss fragt sich, wer hier die wahre Mafia ist.

Selbst im Schatten klettern die Temperaturen in deutschen Städten inzwischen regelmäßig in gesundheitsgefährdende Höhen.
Obdachlose in der Klimakrise: Hitze vor der Tür

Fehlender Schutz und chronische Begleiterkrankungen steigern die Gefährdung Obdachloser im kommenden Hitzesommer. Das Schutzkonzept beschränkt sich bisher auf Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser.

Die Re:publica 25, zwischen prekärer Datenarbeit und Debatten über eine bessere Zukunft
Unsichtbare Architekten Künstlicher Intelligenz

Ob in Kenia oder Deutschland, Datenarbeit entwickelt sich zu einer der prekärsten Berufssparten. Ansätze dagegen schwanken zwischen Regulierung und Arbeitskampf – auch auf der Re:publica 25.

Jana Idriss von SOS Kinderdorf spricht über die neue Armutskluft. Hinter den Mauern des ehemaligen Postbahnhofs Luckenwalder Straße geht es auf der Re:publika 25 um digitale Sozialpolitik.
Digitale Kluft: Die neue Armutsfalle

Armutsbetroffene, Ältere und die Crux mit dem Computer: Die Umsetzung digitaler Teilhabe stellt die Zivilgesellschaft vor vormals ungekannte Herausforderungen und eröffnet eine Debatte um digitale und analoge Teilhabe.

Die Diskussionsauswahl auf dem CDL-BarCamp in Köln
Hacking fürs Gemeinwohl

Zwischen vereinfachten Zugängen zu Sozialförderungen und genderinklusiven Websites: Auf einem Camp in Köln ging es darum, neue Technologien gemeinwohlorientiert zu nutzen.

Demo für die Anerkennung von Pflegearbeit
Wertet Pflege als Lohnarbeit!

CDU-Familienministerin Prien will pflegenden Angehörigen Sozialleistungen auszahlen. Ein löblicher Schritt, findet Sarah Yolanda Koss. Aber da geht mehr. Jetzt gilt es, einen prüfenden Blick auf das Konzept zu werfen.

Die Hand einer Pflegefachkraft liegt auf der Hand einer Bewohnerin eines Seniorenheims. In Heimen wohnen in Deutschland die wenigsten Pflegebedürftigen.
Pflegegeld als Lohnersatz

Für viele Angehörige bedeutet ein Pflegefall im Umfeld die Entscheidung zwischen Beruf und prekärer Fürsorge. Ein Familienpflegegeld soll das ändern. Familienministerin Prien scheint am eigenen Vorschlag zu zweifeln.

Reihenhaus oder Platte? Das ist in vielen deutschen Städten eine Frage der Papiere.
Eine Stadt, zwei Welten

In Ostdeutschland und im Ruhrgebiet steigt die Segregation in den Metropolen. Auch in Niedersachsen, eine Autostunde entfernt von der Versammlung des Deutschen Städtetags, leben Geflüchtete und Armutsbetroffene abseits.

Aussicht auf eine wahre Rentenreform?
Höhere Rentenmathematik

Halleluja, eine Arbeitsministerin die für arbeiterinnenfreundliche Renten argumentiert! Die Vorteile der Erwerbstätigenversicherung sind – entgegen CDU-Argumenten – nicht zu leugnen, kommentiert Sarah Yolanda Koss.

In einer Zelle fallen Mietzahlungen oder Wohnungssuchen schwer.
Eine Sache der Kommune

Die Justiz kann keinen fehlenden Wohnraum herzaubern. Gezielte Resozialisierungsmaßnahmen könnten aber die hohe Wohnungslosigkeit nach Haftentlassungen senken.

Hat beinahe feministische Anwandlungen: Bundeskanzler Friedrich Merz
Lechzen nach Schwäche

»Mut zur Schwäche« lautet das Motto der Asylpolitik der CDU. Sie sucht tunlichst zu beweisen, dass Deutschland zu schlecht aufgestellt sei, um Asylanträge zu bearbeiten. Und ignoriert dabei gekonnt die Fakten.

Ein Relief mit der Abbildung der Justitia, der römischen Göttin der Gerechtigkeit
Deutschland auf Rang zehn - Vergleichsweise gerecht

Forscher*innen des wirtschaftsnahen Instituts IW Köln vergleichen »faktenbasierte« und wahrgenommene Konzepte gesellschaftlicher Gerechtigkeit im internationalen Kontext. Demnach steht Deutschland gut da.

Bei einer Demonstration gegen rechts
Ganz ohne Inklusionsvorhaben

Am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Dass Protest weiter notwendig ist, zeigt ein Blick auf die künftige Bundesregierung, findet Sarah Yolanda Koss.

Ein obdachloser Mann sucht in einem Hauseingang im Bahnhofsviertel Schutz vor dem strömenden Regen.
Armutszeugnis für Verteilung

Reiche werden reicher, Arme werden ärmer, die Situation ist menschengemacht. Dieses Fazit zieht Sarah Yolanda Koss aus dem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Doch wo ein Wille, da ein Weg aus der Misere.

13 Millionen Menschen leben in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze.
Armutsbericht: Armen bleibt weniger zum Leben

Der Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands kritisiert: Arme werden ärmer. Helfen würden gute Löhne, eine bessere soziale Absicherung, bezahlbares Wohnen und eine gerechtere Aufteilung von Reichtum.