Redaktionsübersicht

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss, Jahrgang 1995, hat Politikwissenschaft und Konflikt- und Krisenjournalismus in Wien und Thessaloniki studiert. Danach koordinierte sie das Onlinemedium »mosaik« und recherchierte als freie Journalistin für Print, Online und Radio. Schwerpunkte: Sozialpolitische Fragen sowie gesellschaftliche In- und Exklusionsmechanismen. Seit 2024 Redakteurin für Sozialpolitik bei »nd«.

Aktuelle Beiträge von Sarah Yolanda Koss:
Nicht nur der Lohnzettel entscheidet, wie viel Geld eine Person in Deutschland zur Verfügung hat. Der Mietvertrag hat einen steigenden Einfluss darauf.
Wohnkosten vergrößern Ungleichheit

Dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zufolge müssten die Wohnkosten bei der Berechnung der Armutsquote berücksichtigt werden. Passiert das, steigt die Anzahl der armen Menschen in Deutschland um 5,4 Millionen.

Je nach deutschem oder nicht-deutschem Namen steigen und sinken die Chancen auf einen Mietvertrag.
Diskriminierung von Wohnungsmarkt bis Nachbarschaft

Schlechtere Chancen bei einer Bewerbung um eine Wohnung, höheres Risiko unsicherer Mietverhältnisse und Wohnungen mit Schimmelbefall. Prekäre Wohnsituationen treffen von Rassismus betroffene Personen besonders.

Die Preise im Supermarkt sind rasant gestiegen – ein Grund ist die Machtkonzentration bei den Filialketten.
Macht der Lebensmittelmonopole steigt

Warum steigen die Preise im Supermarkt immer weiter und – gerade in Deutschland – so rasant? Und wie lässt sich dies einhegen? Damit beschäftigt sich die Monopolkomission in einem Sondergutachten.

Schon bei der Erfindung der elektrischen Zahnbürste vor einem Dreivierteljahrhundert fiel auf: Maßnahmen für Menschen mit Behinderung kommen auch der Allgemeinheit zugute.
Inklusion und die Geschichte einer Zahnbürste

Es war einmal ein Schweizer, der unbeabsichtigt eine inklusive Zahnbürste für alle erfand. Ein Dreivierteljahrhundert später lässt der Stand der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zu wünschen übrig.

Die aktuelle Version des neuen Gesetzes für Gleichstellung schützt Konzerne besser als Menschen mit Behinderungen.
Inklusionspolitik: Ausgrenzung 2.0

Der Entwurf des neuen Behindertengleichstellungsgesetzes schützt Unternehmen statt Betroffene, lautet das Urteil des Menschenrechtsinstituts und Selbstvertretungsorganisationen. Sie fordern echte Teilhabe.

Eine blinde Patientin trainiert mit einem Mikrochip-Implantat, Buchstaben auf einem Bildschirm zu erkennen.
Zocken um Datenschutz

Wie im Kampf mit der Verschlüsselung legt Datenschutz Menschen mit Behinderungen mancherorts Hürden in den Weg. Wie steht es zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung um die Ausgrenzung 2.0?

Aktivist*innen von Attac vor dem Reichstag
Schere zwischen Arm und Reich schließen

Die Vermögensungleichheit in Deutschland befindet sich zurzeit auf einem Höchststand. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung beinhaltet keine Maßnahmen gegen die Ungleichheit. Eine Petition soll das ändern.

Eine Szene aus der Serie »Game of Thrones«. Der Winter naht, auch im Rentenstreit.
Die Rentenspiele sind eröffnet

Der Showdown im Rentenstreit ist so unspektakulär wie das Ende von Game of Thrones. In der nächsten Staffel geht es darum, welches Gerechtigkeitsverständnis sich durchsetzt. Sarah Yolanda Koss setzt auf Feminismus.

Die Ausfinanzierung eines guten Unruhestands für alle müsste heute starten.
Kandidat für das Unwort des Jahres

Die Junge Union rekonstruiert mit der Debatte um »Generationengerechtigkeit« eine Form des »Wir gegen sie« in der Rentenfrage. Dabei benachteiligt sie die Stabilisierung des Rentenniveaus per se gar nicht.

Zum Millenniumswechsel wuchsen der Niedriglohnsektor und damit die Armut. Die Einführung der neuen Grundsicherung könnte ähnliche Folgen haben.
Comeback der Jahrtausendwende

In der Debatte über Einkommensverteilung zeigt sich: Gerechtigkeit ist bis zu einem gewissen Punkt relativ. Ein Bericht des WSI weißt nach, dass sich Ungleichheit auf einem neuen Höchststand befindet.

Der Wechsel aus einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen auf den regulären Arbeitsmarkt gelingt in Deutschland nur einem Prozent.
»Ablasshandel« am Arbeitsmarkt

Ein Stuhl, ein Blumentopf, Verpackungsmaterial: Alle hatten wohl schon einmal ein Produkt aus einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung in der Hand. Ob diese den Übergang in den regulären Arbeitsmarkt fördern?Kaum.

Richtig eingesetzt kann KI Sozialsysteme in vielerlei Hinsicht entlasten. Mögliche Gefahren sollten aber über wirtschaftlichen Druck nicht übersehen werden.
Künftig heißt es: Gesetz ist Code

Bisher lobbyierten in Brüssel Privatunternehmen zu Digitalisierungsfragen. Nun mischt der öffentliche Sektor mit. In Deutschland kommt Künstliche Intelligenz schon in einigen Bereichen der Sozialversicherung zum Einsatz.

Ohne Unterkunft auf der Straße zu leben, ist die extremste Form von Wohnungslosigkeit. 2024 betraf das in Deutschland rund 56 000 Menschen.
Über eine Million Wohnungslose

Laut der Jahresstatistik der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosigkeit stieg die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland 2024 um elf Prozent. Sozialorganisationen fordern eine Revision der neuen Grundsicherung.

Im Bausektor sind die Veränderungen der Arbeitsbedingungen durch den Klimawandel besonders spürbar.
Industrie auf dem Scheideweg

Nicht nur in der Baubranche geht es derzeit rund. Das Herbstforum der Hans Böckler-Stiftung drehte sich zwei Tage lang um Herausforderungen von Gesellschaft und Arbeitswelt während des sozial-ökologischen Wandels.

Hersteller wie Bosch schrauben schon länger an der Großinvestition in Wärmepumpen.
Heiß-Kalt-Geplänkel

Im Bundestag streitet man sich einmal mehr um das Heizungsgesetz. Ob Abschaffung oder Reform ist bisher unklar. Sarah Yolanda Koss plädiert für zweiteres – und dafür, aus den Fehlern der Ampel zu lernen.

Der Europäische Gerichtshof entschied am Dienstag über die EU-Mindestlohnrichtlinie.
EuGH bestätigt Mindestlohnrichtlinie

Dänemarks Regierung sah in der EU-Richtlinie eine Kompetenzüberschreitung und klagte. Der Europäische Gerichtshof gibt dem Land teilweise recht. Großteils bleibt die Mindestlohn-Regelung bestehen.

16 Hilfsorganisationen protestierten diesen Montag vor dem Bundestag in Berlin.
Protest gegen Entwicklungskürzungen

Geberländer kürzen derzeit weltweit ihre Mittel, humanitäre Organisationen priorisieren bereits ihre Einsätze. Der Haushalt für 2026 sieht erneut weniger Geld für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe vor.

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