Redaktionsübersicht

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss

Sarah Yolanda Koss, Jahrgang 1995, hat Politikwissenschaft und Konflikt- und Krisenjournalismus in Wien und Thessaloniki studiert. Danach koordinierte sie das Onlinemedium »mosaik« und recherchierte als freie Journalistin für Print, Online und Radio. Schwerpunkte: Sozialpolitische Fragen sowie gesellschaftliche In- und Exklusionsmechanismen. Seit 2024 Redakteurin für Sozialpolitik bei »nd«.

Aktuelle Beiträge von Sarah Yolanda Koss:
Die wohnpolitische Bilanz der Ampel lässt vor allem im Mietrecht zu wünschen übrig. Ein bundesweites Wohnbündnis will sich nicht auspressen lassen.
Wohnpolitik: Wenn der Staat Zitronen reicht

Während im Bauministerium das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum seine Arbeit resümiert, mobilisieren Initiativen in mehreren deutschen Städten für eine progressive Wohnpolitik.

Hinter der Altstadt ragen in Frankfurt am Main die Hochhaustürme der Bankenstadt in die Höhe.
»Hausbesetzungen sind wieder angebracht«

Enteignung, Hausbesetzung und Mietenstopp in Frankfurt am Main: Ex-Bürgermeister Peter Feldmann über alte und neue wohnpolitische Strategien in der zweitteuersten Stadt Deutschlands.

Ende der Woche protestiert das Bündnis »Offensiv für Wohnraum« landesweit für einen Mietendeckel.
So will die Linke die Wohnkrise bearbeiten

Die bundesweite Wohnvernetzung wird ohne Beteiligung von Olaf Scholz zum »Zwergengipfel«. Die Linke und ein Bündnis aus Mietinitiativen nutzen ihn für wohnpolitische Forderungen.

Handwerker kommen häufig gar nicht auf die 45 Versicherungsjahre, um in Frührente gehen zu können.
Bob ohne Frührente

Wer im Job viel körperlicher Anstrengung und Stress ausgesetzt ist, kommt häufig nicht auf die 45 Versicherungsjahre, um in Frührente zu gehen. Inspiration für einen anderen Arbeitsmarkt, frei nach Bob dem Baumeister.

Sozialmediziner Gerhard Trabert und ein Patient im Arztmobil in Mainz
Rollende Praxis gegen Zwei-Klassen-Medizin

Von Wohnungslosen über Papierlose bis zu insolventen Kleinunternehmer*innen – sie erhalten medizinische Betreuung im Arztmobil. Der zugehörige Verein unterstützt auch dabei, Versicherungsschutz zu erlangen.

Die Vereinbarung von Sorge- und Erwerbsarbeit bleibt eine Herausforderung.
Mütter und Kinder zuerst

Mütter mit Zuwanderungsgeschichte stehen sowohl bei der Sorge- als auch bei der Erwerbsarbeit vor vielen Herausforderungen. Vereinfachte Anerkennungen von Berufsabschlüssen und Kita-Plätze können diese mindern.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder auf Mission gegen das Bürgergeld
Systemfrage Bürgergeld

Kreuzritter Markus Söder reitet vom Watzmann herab und fordert eine Bürgergeldreform als Bedingung für eine SPD-Koalition. Die Vorstöße der CDU/CSU-Fraktion erfordern standhafte Strategien von progressiver Seite.

Die Tafeln unterstützen armutsbetroffene Menschen mit geretteten Lebensmitteln. Ihre Arbeit sollte eigentlich nur ein ergänzendes Angebot sein.
Wenn gesundes Essen zu teuer ist

Lange gab es in Deutschland keine verlässlichen Statistiken zum unzureichenden Zugang zu gesunder Ernährung. Eine Studie bringt Licht ins Datendunkel und zeigt auf: Ernährungsarmut ist weit verbreitet.

Erste Einblicke in die palliative Versorgung von Menschen mit Behinderungen gab es erst 2011.
Teilhabe bis zum Schluss

Um Menschen mit Beeinträchtigung adäquat im Sterbeprozess zu begleiten, müssen Machtverhältnisse in Einrichtungen hinterfragt werden.

Eine Fernwärmeleitung in Leipzig.
Gesetzeslücken bei hohen Heizkosten

Laut Recherchen des Medienportals Correctiv nutzen Unternehmen rechtliche Schlupflöcher, um Heizkosten von Mieter*innen in die Höhe zu treiben.

Eine alte Gastherme samt Warmwasserspeicher liegt ausgebaut auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses.
Verheiztes Vertrauen

Von wegen Ukraine-Krieg – Schuld an steigenden Heizkosten ist in vielen Fällen die deutsche Gesetzgebung. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die Rechercheplattform Correctiv.

Achtung, Baustelle: vor – und im Bundestag
Sozialpolitische Bruchrechnung

Werden Versprechen des Koalitionsvertrags ohne die Bremse der FDP umgesetzt – oder gehen sie in der Regierungskrise unter? Gewerkschaften, Sozial- und Wirtschaftsverbände bangen und hoffen.

Gestiegene Mieten, gestiegene Energiepreise, gestiegene Lebensmittelkosten – die Rente hält nicht mit.
Symbol für Klassenrente

Sozial- und Senior*innenverbände demonstrieren für einen Inflationsausgleich für Rentner*innen. Haben Rentner*innen nicht größere Sorgen als so eine Prämie? Nun, kaum ein Thema erhitzt die Gemüter der Älteren wie dieses.

Eine Lösung für mehrere Probleme: ausreichend Kita-Plätze
Kitas als Universallösung

Ungleichheit auf hohem Niveau, Arbeitskräftemangel und Unzufriedenheit mit der Demokratie gehören zu den aktuell drängendsten Themen des deutschen Sozialstaats.

Die Politik agiere in der Wohnkrise zu wenig und zu langsam, konstatieren Mieterbund und Haus & Grund. Sie starten deswegen ein eigenes Pilotprojekt.
Unheilige Allianz für Wohnungsneubau

Steuerschlupflöcher für Großunternehmen und die Mobilisierung von Bauland: über manche Themen werden sich selbst Eigentümer- und Mieter*innenvertretung einig.

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung erhalten wöchentlich Nachrichten, denen zufolge Angebote reduziert oder Einrichtungen aufgrund von Personalmangel schließen müssen.
Sein und Schein in Inklusionsfragen

Inklusionsvorhaben in Mäuseschritten: Das Bundesteilhabegesetz ist lange nicht umgesetzt, die Zahl der Fachkräfte in der Behindertenhilfe sinkt.

Keine neue Forderung: die Abschaffung des Asylgesetzes
Nieder mit dem Asylgesetz

Pippi hatte ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd, für Mark Twain waren Ignoranz und Selbstvertrauen alles, was er zum Leben brauchte. Der dafür rechtlich definierte Begriff: Existenzminimum. Es gilt nicht für alle.

»Feministische« Anlagenberatungen für den Finanzmarkt greifen aktuell als Antwort auf finanzielle Ungleichheiten um sich. Kritik daran kommt aber ausgerechnet aus der feministischen Ökonomie.
Die antifeministische Sparlücke

Damit Frauen so viel sparen können wie Männer, müssten öffentliche Haushalte an Einkommens- und Vermögensunterschieden arbeiten. Stattdessen sollen die Frauen alles allein richten.