Redaktionsübersicht

Jule Meier

Jule Meier
Jule Meier ist Redakteurin für innere Sicherheit im Hauptstadtressort des »nd« und in Ost-Berlin aufgewachsen. Sie hat Geschichte, Erziehungswissenschaften und Germanistik studiert und ihr Handwerk an der Freien Journalistenschule gelernt. E-Mail: j.meier@nd-online.de Instagram: @julemeier_nd
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Aktuelle Beiträge von Jule Meier:
Insbesondere Muslimas erfahren laut aktueller Statistik Rassismus – der Verein Claim verweist auf das Vermischen von Sexismus und Rassismus.
Muslime in Berlin unter Generalverdacht

Neue Zahlen zeigen einen Anstieg von Gewalt gegen Muslim*innen und Menschen, die als muslimisch wahrgenommen werden. Berliner Organisationen berichten über Täter und Tatorte und was es für mehr Sicherheit braucht.

Journalist*innen können sich durch Presseausweise und Aufschriften kenntlich machen – das schließt nicht aus, dass sie von der Polizei verletzt werden, wie zwei jüngere Fälle aus Berlin zeigen.
Berlin: Presse von Polizei verletzt

Trotz Pressekennzeichnung: Ein Journalist wurde von der Polizei verletzt, als er auf einer Demonstration eine Festnahme filmte. Der junge Mann musste ins Krankenhaus.

Die antiableistische Gruppe rief zur Prozessbegleitung am Amtsgericht Potsdam auf.
Oberlinhaus in Potsdam: Mehr als ein Einzelfall?

Eine Pflegerin steht vor Gericht: Sie soll Menschen mit Behinderung in acht Fällen misshandelt haben. Aktivisten sehen als Ursache dafür nicht nur Überlastung, sondern auch Ableismus.

Bei der Überwachung staatlicher Behörden sind unabhängige Augen gefragt.
Landesbeauftragte Berlin: Grenzen der Unabhängigkeit

Es braucht mehr als Landesbeauftragte zur Überwachung staatlicher Institutionen wie der Polizei, meint Jule Meier. Denn obwohl die Beauftragten als »unabhängig« betitelt werden, sind ihre Befugnisse begrenzt.

NS-Gedenkstätten wie in Sachsenhausen im brandenburgischen Oranienburg ermöglichen Erinnerungsarbeit, die für eine demokratische Zukunft unverzichtbar ist.
Gedenkstätten unter Druck: Orte der Selbstkritik

Ihre Arbeit ist wichtiger denn je, aber in Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen NS-Gedenkstätten unter zunehmendem Druck durch mangelnde Finanzierung, rechte Angriffe und Geschichtsrevisionismus.

Seit Jahren gibt es Protest gegen das Abschiebezentrum am Flughafen BER.
Bündnis gegen BER-Abschiebezentrum

Viermal so viele Plätze in Abschiebehaft könnten laut Bebauungs­plan am Flughafen Berlin-Brandenburg entstehen. Ein Bündnis versucht das zu verhindern – und setzt auf das öffentliche Beteiligungsverfahren am Bau.

An der Kundgebung in Solidarität mit Inés Heider nahmen die Junge GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft), Klasse gegen Klasse und der Solitreff Soziale Arbeit teil.
Inés Heider: Kündigung doppelt unwirksam

Inés Heider wird in Berufung vor dem Landesarbeitsgericht recht gegeben: Ihr Arbeitgeber hat sie zu Unrecht gekündigt. Aktivisten und Anwalt sprechen von neuer Repressionswelle.

Kundgebung in Solidarität mit Monir Khan am 4. Mai vor der evangelischen Kirche in der Baumschulenstraße.
Berlin-Baumschulenweg: Kiez steht hinter Monir Khan

Jüngst wurde der Muslim Monir Khan in Baumschulenweg brutal zusammengeschlagen. Seine Ehefrau ist Pfarrerin in der Kirchengemeinde und berichtet im Gespräch von Vorurteilen und Solidarität im Kiez.

Briefe aus dem Gefängnis an »nd« berichten über Missstände in der JVA Tegel, die Beschäftigte und Inhaftierte treffen.
Hungerstreik im Berliner Gefängnis

Andreas Krebs, Insasse in der JVA Tegl, ist seit April im Hungerstreik. Er protestiert gegen schlechte medizinische Versorgung, Drogenprobleme und angebliche Überwachung. Die Justizverwaltung weist die Vorwürfe zurück.

Ersatzfreiheitsstrafen: Knete statt Feile

Wenn eine Mutter im Knast landet, weil sie ohne Fahrschein erwischt wurde, läuft etwas falsch. Wie die Kriminalisierung von Schwarzfahren das ohnehin prekäre Leben von Menschen verschärft – und warum Städte nun umdenken.

Ob die Polizei bei ihren Einsätzen rechtmäßig vorgeht und sich an das Deeskalationsgebot hält, bleibt oft im Dunkeln.
Der Berliner Polizei auf die Finger schauen

Eine EU-Bürgerin, die fälschlicherweise ausgewiesen werden soll, der Staatsschutz, der gegen einen 9-Jährigen ermittelt, und viele Demonstrationen. 784 Beschwerden gegen Polizei und Behörden erhielt Alexander Oerke 2024.

Vor allem Frauen waren im VEB Chemiefaserwerke Guben beschäftigt – unter ihnen auch aus Polen Angeworbene.
Kleinstadt Guben: Auferstanden aus Archiven

Honeckers Hut, Leska-Angelschnur und Nylon stammen aus Guben. Die Deindustrialisierung Ost hat die Niederlausitz stark getroffen – ein Verein erzählt von der Wirtschaftsgeschichte der polnisch-deutschen Kleinstadt.