Berlin

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Die Spuren der Zehntausend

Das räumungsbedrohte Tacheles zeigt Werkschau und eine Exposition zum 20-jährigen Bestehen

Tom Mustroph

Trendsetter

René Stadtkewitz / Der Berliner Abgeordnete will den »Linkstrend« der CDU stoppen

Fabian Lambeck
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Gradmesser

Martin Kröger unterstützt die Kritik der Anwälte

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Revue ohne Biss

Falladas »Kleiner Mann, was nun?« blässelt im Theater am Kurfürstendamm

Volkmar Draeger
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Hermann Kant: Deutsche und ein Tisch

Hermann Kant hat einen neuen Roman geschrieben: »Kennung«. Er beginnt damit, dass bei dem »aufstrebenden Kritiker« Linus Cord ein Genosse mit Klappkarte erscheint, um sich nach der Nummer von Cords Wehrmachts-Erkennungsmarke zu erkundigen. »Ein zur Groteske getriebenes Spiel um Einfluss, Beschränktheit und Arroganz eines Machtapparats«, nennt der Aufbau-Verlag das Buch, das noch im Februar ausgeliefert werden soll. Der ganze Roman Kennung, dem dieser gemütliche Ausschnitt entnommen wurde, handelt von drei Tagen im noch mauerlosen Berlin und von einer bösen Möglichkeit. Zwar liebt der Autor es lieblicher, doch zwang sich ihm die arge Erfindung auf. Wenn die Zeiten danach wären und Zeit dazu bliebe – beides sei wohl nicht zu viel verlangt – wolle er gern erbaulich sein. Sagt er und grüßt vom festen Standpunkt her, wen immer es betrifft.

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