Literatur

Im Zustand der Verwahrlosung

In »Die Erfindung der Null« erinnert Michael Wildenhain an die Berliner Hausbesetzerszene der 80er Jahre

Thomas Wagner

Raus aus dem Bürgertum

»Frau ohne Reue«, der letzte Roman von Max Mohr von 1933, ist neu aufgelegt worden

Matthias Reichelt

Die Verdammten des Torre de David

JJ Amaworo Wilson erzählt in »Damnificados« märchenhaft von den Hausbesetzungsbewegungen des Globalen Süden

Florian Schmid

Ausweg aus dem Trauma

Kunst und Depression: Katya Apekinas Roman »Je tiefer das Wasser« sucht nach Sinn im Suizidversuch

Tom Wohlfarth

Im Wald waltet Poesie

»Nature Writing« als literarische, subjektive Naturbeschreibung ist wieder beliebt. Kein Wunder: Das Genre greift Fragen auf, die uns heute mehr denn je beschäftigen

Leonhard F. Seidl

Europäische Gehirngespinste

»Warum Cortés wirklich siegte« ist der Abschlussband von Klaus Theweleits sogenanntem Pocahontas-Zyklus. Doch seine Überlegungen zu Kolonialismus überzeugen nicht

Thomas Wagner

Gute Geschichte

Glaubwürdigkeit wird überbewertet - und der spanische Film »Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden« macht leider kein Geheimnis daraus

Stefan Gärtner

Pathos, Schmerz und Ohnmacht

Die Sehnsucht nach dem Sinn: Wieland Försters Skulpturen im Kunsthaus Dahlem in Berlin

Gunnar Decker

Ferienhaus, früher

Vor Viren ist man hier geschützt, aber nicht vor Frühlingsgefühlen. Und auch nicht vor Konflikten. Genau deshalb spielen die besten Urlaubsgeschichten im privaten Sommerdomizil

Georg Leisten

Der deutsche Norman Mailer

Vor 100 Jahren wurde der Schriftsteller und Bestsellerautor Willi Heinrich geboren

Martin Stolzenau

Nah und näher

Colum McCanns »Apeirogon« erzählt von der Freundschaft eines Palästinensers mit einem Israeli

Walter Kaufmann