Was von Kriegen übrig bleibt

ARD-Dokumentation

  • Lesedauer: 2 Min.

Irak, Syrien, Jemen - der Mittlere Osten geht in Flammen auf. Armeen aus aller Welt kämpfen im Hexenkessel der Weltgeschichte. Schon ist die Katastrophe in Europa angekommen: Anschläge in Paris, Brüssel und in der Türkei - während Millionen Menschen auf der Flucht sind, auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Inmitten des arabischen Flächenbrandes boomt die Waffenindustrie. Unter dem Motto »Sicherheit und Verteidigung« werden alle zwei Jahre in Abu Dhabi die neuesten Waffen präsentiert.

Unbeeindruckt vom Sterben betreiben Waffenproduzenten aus aller Welt das Geschäft mit dem Tod: Drohnen zu Luft, zu Land und zu Wasser sind der Verkaufsschlager, sagt ein Aussteller. »Es ist wie ein Computerspiel, ganz einfach. Sie drücken den Knopf und schon wird gefeuert.« Investiert wird auch in Überwachungssysteme, die lokal, regional und international »alles im Blick« haben. Robotersoldaten werden entwickelt, sogar Atomwaffen werden modernisiert.

Markus Matzel und die auch für »nd« berichtende Karin Leukefeld haben den Kriegsschauplatz Irak besucht, der wie kaum ein anderes Land in den letzten 35 Jahren von Kriegen überzogen wurde. Bis heute zerstören die eingesetzten Waffen das Leben der Menschen, vor allem neu geborener Kinder, und der Umwelt. Besonders schädlich erweist sich Uranmunition, die in Afghanistan, Jugoslawien und im Irak in großen Mengen verschossen wurde. nd

Mo, 21.3., 23.30 Uhr, ARD; Wiederholung: Di, 22.3., 3.25 Uhr, ARD

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