Selbstmordattentat mitten in Kabul

Mindestens 40 Todesopfer

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Bei einem der schwersten Anschläge der vergangenen Jahre in Afghanistans Hauptstadt Kabul sind mindestens 40 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden. Ein Attentäter habe im Herzen der Stadt eine Autobombe gezündet und so zahlreiche Menschen in den Tod gerissen, sagte Polizeisprecher Basir Mudschahid am Dienstag. Ein weiterer Angreifer lieferte sich nach der Explosion nahe dem Verteidigungsministerium ein Feuergefecht mit afghanischen Sicherheitskräften. Zu dem Attentat bekannten sich die Taliban. Der Sprengstoff sei in einem Lastwagen versteckt gewesen, hieß es. Die Angreifer seien von Sicherheitskräften zurückgeschlagen worden. Nach deren Angaben starben bei dem Anschlag mindestens 15 Mitarbeiter des Geheimdienstes.

Es handelt sich um die erste Bombenexplosion in der Hauptstadt, seit die Taliban vor einer Woche ihre Frühjahrsoffensive angekündigt hatten. Taliban-Sprecher Zabihullah Mudschahed erklärte über Twitter, an dem Angriff seien mehrere Kämpfer beteiligt gewesen. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.