Berlin unterstützt Verteilungspläne

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Bundesinnenminister Thomas de Maizière unterstützt die jüngsten Vorschläge zur geregelten Aufnahme von Syrien-Flüchtlingen aus der Türkei. Es sei gut, dass die Zahlen nicht so hoch seien, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag am Rande eines EU-Treffens in Luxemburg. Deutschland habe angeboten, zunächst etwa 100 Flüchtlinge pro Monat aufzunehmen.Hintergrund der Verteilungspläne ist das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei. Es sieht die Rückführung aller Migranten vor, die illegal aus der Türkei auf griechische Inseln übersetzen. Für jeden Syrer, der von den Inseln in die Türkei zurückgebracht wird, soll ein Syrer legal in die EU umgesiedelt werden. Der niederländische Migrationsstaatssekretär Klaas Dijkhoff dämpfte allerdings Erwartungen bezüglich einer umfassenden Einigung. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.