Kritik am Anteil von Palmöl im EU-Biodiesel

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Berlin. 45 Prozent der gesamten Palmölimporte der Europäischen Union landen einer Studie zufolge im Biodiesel. Im Vergleich zu 2010 habe sich die Beimischung von Palmöl innerhalb von vier Jahren versechsfacht, sagte Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller am Dienstag in Berlin. »Täglich wird die Menge von umgerechnet vier olympischen Schwimmbecken mit jeweils 2,5 Millionen Litern voller Palmöl dem Diesel beigemischt.« Den Umweltschützern zufolge hat Biodiesel der ersten Generation eine um durchschnittlich 80 Prozent schlechtere Treibhausgasbilanz als sein Pendant aus fossilen Quellen. Damit könne Biodiesel »keinesfalls als Mittel zur Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor gelten«, erklärte der Nabu. Zudem würden für den Anbau der Ölpalmen in tropischen Regionen Regenwälder abgeholzt. epd/nd Kommentar Seite 4

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