Wahl in Berlin ist akut gefährdet

Landeswahlleiterin schreibt Brandbrief zu Vorbereitungschaos

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nach der Warnung der Berliner Wahlleiterin Petra Michaelis-Merzbach vor einer Gefährdung der Abgeordnetenhauswahl im September greift die Hauptstadt-SPD den Koalitionspartner CDU scharf an. SPD-Fraktionschef Raed Saleh warf der zuständigen Innenbehörde von CDU-Senator Frank Henkel vor, überfordert zu sein und die Probleme aussitzen zu wollen. Henkel müsse »endlich aufwachen und wenigstens einmal persönlich handeln«, schrieb er in einer Mitteilung.

Laut eines Berichts des »Tagesspiegels« schrieb die Landeswahlleiterin Petra Michaelis-Merzbach in einem Brandbrief an die Innenverwaltung, angesichts der Schwierigkeiten in den Bürgerämtern mit der An- und Ummeldung der Berliner sei die für den 18. September geplante Wahl akut gefährdet. Hinzu kämen »gravierende Probleme und Mängel« bei der Wahlsoftware. Ein Sprecher der Innenverwaltung erklärte, die Wahl sei nicht gefährdet. »Die genannten Punkte sind bekannt«, so der Sprecher von Innensenator Henkel. Agenturen/nd Seite 4 und 11

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal