Albanien beschließt auf EU-Weg Justizreform
Tirana. Das albanische Parlament hat am Freitag eine Justizreform beschlossen, mit der Korruption und organisierte Kriminalität künftig verstärkt bekämpft sollen, um den Weg zur EU-Mitgliedschaft zu ebnen. Alle 140 Abgeordneten stimmten der Vorlage zu, die zuvor monatelang hart umstritten war. Der Beschluss sieht vor, dass Kandidaten für Ämter im Justizapparat künftig von internationalen Experten begutachtet und dem Parlament zur Ernennung vorgeschlagen werden. Die Opposition hatte die Beteiligung internationaler Experten ursprünglich abgelehnt. Albanien ist seit 2009 NATO-Mitglied und hat seit 2014 den Kandidatenstatus für die EU. Tirana will Ende des Jahres Beitrittsverhandlungen aufnehmen. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.