Sänger für »Luther« gesucht
Zur Aufführung des Pop-Oratoriums »Luther« in Berlin werden weitere Sänger gesucht. Bislang hätten sich für die moderne Darstellung von Martin Luthers Leben etwa 1300 Musikbegeisterte angemeldet, sagte Christian Gerhardus von der Stiftung Creative Kirche. Mehr als 3000 Interessierte können den Angaben zufolge bei diesem Gemeinschaftsprojekt mitmachen.
Jeder sei willkommen, betonte Ralf Rathmann, Vorstandsmitglied der Stiftung. Es sei egal, wie alt er sei, ob er einer Kirche angehöre oder nicht, oder einen anderen Glaube lebe. Entscheidend seien Leidenschaft für Musik und Freude am Singen. Auch Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Die Berliner Aufführung des Luther-Oratoriums ist für den 29. Oktober 2017 und damit zwei Tage vor dem 500. Reformationsjubiläum geplant. Sie soll der Höhepunkt und Abschluss von mehreren Aufführungen in zehn deutschen Städten sein, bei denen jeweils unterschiedliche regionale Chöre und Laiensänger mitwirken. Jede Vorstellung wird von einem Symphonieorchester, einer Rockband und zahlreichen professionellen Musicalsängern unterstützt. Die Uraufführung des modernen Oratoriums aus der Feder von Komponist Dieter Falk und Texter Michael Kunze wurde im vergangenen Jahr bereits in Dortmund mit knapp 16 000 Zuschauern gefeiert. Weitere Aufführungen sind im Reformationsjahr 2017 u.a. in Hannover, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg Mannheim und Wittenberg geplant. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.