Taliban: Keine neuen Friedensgespräche

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Die radikalislamischen Taliban weisen einen Bericht der britischen Zeitung »Guardian« über neue Friedensgespräche zwischen Vertretern der Islamisten und der afghanischen Regierung zurück. Im »Guardian« war am Dienstag von zwei Geheimgesprächen im Golfstaat Katar die Rede. Unter anderen soll der Bruder des ehemaligen langjährigen Talibanchefs Mullah Omar, Mullah Abdul Manan Achund, dabei gewesen sein. In einer in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme sagte Talibansprecher Sabiullah Mudschahid, kein Abgesandter des Islamischen Emirats habe Beamte der Kabuler Regierung getroffen. »Es gab keine Veränderung in der Haltung des Islamischen Emirats zu Verhandlungen.« Zuletzt war im Sommer 2015 eine von Pakistan organisierte Friedensinitiative kurz vor einem zweiten Treffen geplatzt. Im März hatten die Taliban eine neue Friedensinitiative der Regierungen von Afghanistan, Pakistan, China und den USA abgelehnt. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -