Streit um Uni-Namen wird für CDU zum Problem

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Im Streit um die Umbenennung der Greifswalder »Ernst Moritz Arndt«-Universität haben sich am Mittwoch im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern zwei CDU-Abgeordnete gegen die SPD/CDU-Regierungskoalition gestellt und mit der oppositionellen AfD gestimmt. Die vorpommerschen Unionspolitiker Egbert Liskow und Franz Robert Liskow unterstützten einen Dringlichkeitsantrag der AfD, mit dem die Regierung aufgefordert werden sollte, der vom Universitäts-Senat beschlossenen Ablegung des Namens nicht zuzustimmen. Zudem wurde in dem Antrag vor einer etwaigen Namensänderung eine Bürgerbefragung in Greifswald gefordert. Die große Mehrheit der CDU-Fraktion sowie SPD und LINKE sahen die Dringlichkeit des Antrags nicht gegeben, der somit bei der nächsten Landtagssitzung regulär auf der Agenda steht. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.