Mutmaßlich islamistische Kirchenräuber verurteilt

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Köln. Das Kölner Landgericht hat acht Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, weil sie über drei Jahre mit Einbrüchen in Kirchen und Schulen Geld für den bewaffneten Dschihad in Syrien beschaffen wollten. Das Strafmaß reicht von zwei Jahren und sieben Monaten bis zu vier Jahren und zehn Monaten. Die Männer wurden überwiegend des schweren Bandendiebstahls und in einigen Fällen der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen. Abgehörte Telefonanrufe und Chat-Verläufe hätten zwar ergeben, dass es Kontakte bis nach Syrien gab, es sei aber nicht nachweisbar gewesen, dass »nennenswerte Beträge« nach Syrien flossen - und an wen genau das Geld ging, sagte der Vorsitzende Richter Ralf-Peter Sossna. dpa/nd

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