Frankreichs Linke geht gespalten in die Wahl
Paris. Frankreichs Linke geht gespalten in die Präsidentschaftswahl in knapp zwei Monaten: Ein zwischenzeitlich erwogenes Bündnis zwischen dem sozialistischen Kandidaten Benoît Hamon und Linkspartei-Gründer Jean-Luc Mélenchon kommt wohl nicht zustande. Mélenchon halte an seiner Kandidatur fest, sagte Hamon im Sender TF1. »Er hat mir bestätigt, was ich bereits wusste: dass er Kandidat sein wird«, sagte Hamon. »Jetzt ist die Situation klar.« Der Parteilinke Hamon hatte im Januar die Vorwahl der regierenden Sozialisten klar gewonnen. Der frühere Sozialist und Gründer der französischen Linkspartei Mélenchon geht mit seiner Bewegung »La France insoumise« (deutsch etwa: Das freie oder aufsässige Frankreich) ins Präsidentschaftsrennen. Beide nehmen sich allerdings gegenseitig wichtige Stimmen weg und haben deswegen kaum Aussichten auf einen Einzug in die Stichwahl. AFP/nd
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