Kompass im Labyrinth

Peter-Huchel-Preis

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Lyrikerin und Literaturübersetzerin Orsolya Kalász hat am Montag den Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik erhalten. Kalász sei eine zweisprachige Dichterin und Kulturvermittlerin zwischen Deutschland und Ungarn, »abseits nationalistischer Töne, die sich selbst treu bleibt«, sagte die baden-württembergische Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, bei der Verleihung des Preises in Staufen im Breisgau.

Die Jury würdigte den Angaben zufolge Kalász’ Gedichtband »Das Eine« als herausragende Neuerscheinung des vergangenen Jahres. In einer offenen, fragenden Poetik taste sich Kalász mit ihren Gedichten »durch das Labyrinth des Erkennens, Benennens und Verwandelns von Welt«, heißt es in der Begründung. Die 1964 in Ungarn geborene Kalász lebt in Berlin und Budapest.

Mit dem Huchel-Preis wurden bislang unter anderem Ernst Jandl, Durs Grünbein, Thomas Kling, Oskar Pastior, Friederike Mayröcker und Paulus Böhmer ausgezeichnet. epd/nd

- Anzeige -

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.