Bekenntnis zu Exilmuseum gefordert

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Der Berliner Verein »Gegen Vergessen - Für Demokratie« hat sich dafür ausgesprochen, das geplante Exilmuseum unter dem Dach des Deutschen Historischen Museums anzusiedeln. Ein so anspruchsvolles Haus könne nur mit Hilfe der öffentlichen Hand aufgebaut und unterhalten werden, fordert der Verein in einem am Montag veröffentlichten Vorstandsbeschluss.

Für das Museum, das an das Schicksal deutscher Exilanten erinnern soll, macht sich vor allem Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller stark. Der Verein erklärte, es dürfe nicht nur um Schriftsteller und Künstler gehen, auch Wissenschaftler, Politiker und das »Exil der kleinen Leute« müssten gewürdigt werden. Die öffentliche Hand sei gefragt.

Dem Vorstand gehören etwa die Grünen-Abgeordnete Ekin Deligöz und der frühere Regierende Bürgermeister Berlins, Eberhard Diepgen, an. Vorsitzende des Beirats ist die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth. dpa

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