Nordkorea testete ballistische Rakete
Japan protestiert, China fordert von allen Seiten Dialogbereitschaft
Pjöngjang. Nordkorea hat die Forderung des Westens zum Stopp seines Atomwaffenprogramms ignoriert und mit einem weiteren Raketentest Stärke demonstriert. Nordkorea habe am Montag an der Ostküste mindestens eine ballistische Kurzstreckenrakete abgefeuert, teilte der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mit.
Bei dem Test wurde laut Südkoreas Militär nahe Wonsan eine Kurzstreckenrakete abgefeuert. Sie sei etwa 450 Kilometer weit geflogen. Nach Angaben Japans stürzte die Rakete ins Japanische Meer. Seoul und Tokio warfen der Führung des Nachbarlandes Provokation vor - der Test sei ein Verstoß gegen UN-Resolutionen gewesen.
Nordkoreas wichtigster Verbündeter China forderte erneut Dialogbereitschaft von allen Seiten. Pjöngjang müsse auf Handlungen verzichten, die gegen UN-Resolutionen verstießen, erklärte das Pekinger Außenministerium. China hoffe, dass alle beteiligten Parteien in der Angelegenheit »ruhig und zurückhaltend« blieben. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.