Prozess gegen »Gruppe Freital« dauert länger
Dresden. Der Prozess gegen die rechtsextreme »Gruppe Freital« am Oberlandesgericht Dresden soll länger dauern als geplant. Der Vorsitzende Richter Thomas Fresemann schlug am Freitag eine Terminierung bis Februar 2018 vor. Ursprünglich war der letzte Verhandlungstag für den 22. Dezember angesetzt. Im Prozess wird sieben Männern und einer Frau zwischen 20 und 39 Jahren die Bildung einer terroristischen Vereinigung, versuchter Mord und die Herbeiführung von Sprengstoffexplosionen vorgeworfen. Die Gruppe wird für fünf Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und politische Gegner 2015 in Freital und Dresden verantwortlich gemacht. Am Freitag schilderte ein Sprengstoffexperte des LKA Ergebnisse einer Untersuchung, die Experten nach einem Sprengstoffanschlag auf das Auto eines Linke-Politikers in Freital vornahmen. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.