Chemnitzer OB: Haus hinter Marx-Kopf abreißen

  • Lesedauer: 1 Min.

Chemnitz. Das sächsische Chemnitz will das Karl-Marx-Monument als Wahrzeichen der Stadt besser zur Geltung bringen. Nach den Vorstellungen von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) soll der Bürokomplex hinter dem als »Nischl« bekannten Denkmal abgerissen werden. Es treibe sie um, wie man die Oper und die Brückenstraße mit dem Rathaus verbinden könne, sagte sie der »Freien Presse«. Das Behördenhaus hinter dem Marx-Kopf - ehemals Sitz des Rates des Bezirks und der SED-Bezirksleitung - sei dabei eine unüberwindbare Barriere. »Es müsste abgerissen und die Grundstücke dahinter neu sortiert werden. Marx bleibt natürlich stehen. Das gäbe völlig neue Räume«, sagte die Oberbürgermeisterin. Der Bürokomplex gehöre dem Freistaat Sachsen, der vor einigen Jahren einen Abriss abgelehnt hatte. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -